Hausmädchen plus
Datum: 01.02.2021,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Freudenspender
... beugen."
"Wir machen, was Sie wollen", korrigiert mich Natascha.
"Erstens heißt das du und zweitens machen wir, was wir beide wollen", stelle ich klar. "So zumindest will ich es."
"Ich verstehe nicht, was Sie vorhaben", meint Natascha ängstlich. Ihr kommt mein zuvorkommender Umgang mit ihr vermutlich verdächtig vor. Sie fürchtet wohl, dass irgendwann das dicke Ende kommt.
"Sag bitte endlich Du zu mir", beharre ich. "Wir müssen einen Weg finden, wie wir miteinander auskommen. Du brauchst keine Angst zu haben. Ganz bestimmt nicht."
In diesem Augenblick kommt Karkov ins Restaurant. Er blickt sich um und kaum, dass er uns erspäht hat, steuert er auch schon auf unseren Tisch zu.
"Guten Abend. Darf ich?", erkundigt er sich.
"Von mir aus", antworte ich. "Was sagst du Natascha?"
Sie schaut mich im ersten Moment völlig überrascht an. Dann aber hellen sich ihre Züge auf.
"Von mir aus. Wenn er sich zu benehmen weiß", sagt sie.
"Ich werde mich zurückhalten", versichert er.
"Na dann, bitte!", biete ich ihm Platz an.
Da der Kellner kommt, um die Bestellung aufzunehmen, unterbrechen wir unser Gespräch. Natascha, die es offenbar nicht gewohnt ist, im Restaurant zu essen, hat zwischendurch Fragen zur Speisekarte. Dabei wendet sie sich an mich und nicht an ihren Onkel. Das finde ich schon einmal eine gute Basis. Wir geben schließlich unsere Bestellungen auf, Natascha schenkt mir ein vorsichtiges aber sehr freundliches Lächeln und der Kellner verzieht sich ...
... wieder.
"Sie kehren morgen nach Hause zurück?", erkundigt sich Karkov.
"Der Flug ist bereits gebucht", bestätige ich.
"Das wird eine Umstellung für Natascha", meint Karkov.
"Das wird es ganz bestimmt", stimme ich ihm zu.
Da ich auf weitere Fragen zu diesem Thema nicht mehr eingehe oder ausweichend antworte, plaudern wir schlussendlich nur noch über belanglose Dinge.
Das Essen schmeckt vorzüglich und ich beobachte mit Freude, dass Natascha das Essen sehr genießt. Sie entspannt sich auch allmählich. Während sie ihrem Onkel immer noch reserviert gegenübertritt, wird sie bei mir immer lockerer.
"Gehen wir schlafen?", frage ich Natascha.
"Ja, ganz wie du willst", antwortet sie. Ich spüre in dem Moment ganz deutlich, wie die Anspannung in ihr sofort wieder steigt. Sie glaubt wohl, dass es nun zum Sex kommen wird.
Wir verabschieden uns von Karkov, der mir süffisant hinterhergrinst und gehen zum Aufzug. Wir kommen dabei an der Rezeption vorbei und ich bitte darum, dass uns der Zimmerservice eine Flasche Rotwein und zwei Gläser nach oben bringt.
Natascha wirkt wieder verschlossen und unsicher. Als wir das Zimmer betreten, bleibt sie mitten im Raum stehen.
"Setz dich!", weise ich sie an. Dabei deute ich auf die Sitzgruppe.
Zaghaft geht sie auf einen der beiden Sessel zu und setzt sich hin. Sie sitzt dabei nicht gemütlich, sondern vielmehr so da, als würde sie auf ein Vorstellungsgespräch warten.
"Was soll ich tun?", erkundigt sie sich.
"Mit mir ...