Hausmädchen plus
Datum: 01.02.2021,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Freudenspender
... reden und sobald der Wein kommt, mit mir auf deine Zukunft anstoßen", antworte ich. "Während des Essens habe ich mir überlegt, wie wir es machen."
"Welche Stellung?", will sie wissen.
"Wie welche Stellung?", frage ich irritiert.
"Die Stellung, in der wir es machen", antwortet sie. "Das hast du doch beim Essen entschieden.?"
Natascha wird knallrot und an diesem Punkt verstehe auch ich, was sie meint. Offenbar hat sie meine Worte völlig falsch interpretiert.
"Doch nicht das!", sage ich. "Du solltest doch endlich verstanden haben, dass ich nicht nur ans Ficken denke."
"Wozu hast du mich sonst gekauft?"
"Natascha, das ist eine längere Geschichte. Eigentlich bin ich hierhergekommen und wollte mir einfach nur eine Versteigerung ansehen. Ich war auf das Angebot aufmerksam geworden und da ich ein neugieriger Mensch bin, habe ich mir gedacht, ich tue so, als ob ich Interesse hätte", erkläre ich.
"Du wolltest gar kein Mädchen ersteigern?"
"Ich wollte nur schauen."
"Warum hast du mich dann doch gekauft?", ist sie erstaunt.
"Was wäre aus dir geworden, hätte dich Igor ersteigert?"
"An das möchte ich gar nicht denken", gibt sie zu. Die blanke Angst ist ihr ins Gesicht geschrieben.
"Siehst du, ich auch nicht", antworte ich.
"Und deshalb hast du mich gekauft?"
"Ja, nur deshalb."
"Aber ich gehöre jetzt dir", bohrt sie nach.
"Das ist ja mein Dilemma", gestehe ich. "Am Anfang, als ich mitgeboten habe, wollte ich dich einfach nach der ...
... Versteigerung wieder nach Hause schicken."
"Eigentlich?"
"Ich will keine Frau besitzen. Das ist nicht meine Art."
"Aber du hast mich ersteigert. Das Angebot war klar: Geld gegen eine Jahr, in dem ich dir gehöre."
"Ich habe dir schon gesagt, ich wollte nur, dass dich nicht Ivan bekommt", antworte ich leicht in die Defensive gedrängt. "Allerdings wollte ich dich nie behalten."
"Wollte? Was hat deine Meinung geändert?"
"Dein Onkel! Ich habe mich gefragt, ob es wirklich eine gute Idee ist, dich gleich heute Abend nach Hause zu schicken. Deine Eltern könnten wie dein Onkel reagieren."
"Ich denke, sie reagieren sogar noch heftiger", meint sie mit besorgtem Blick. "Was ist jetzt der Plan?"
"Deshalb wollte ich dich eine Nacht hierbehalten, damit sie Angst um dich haben und sich Gedanken machen. Sie haben Zeit, sich etwas zu beruhigen und schimpfen dann hoffentlich weniger."
"Das ist schon wieder ein Satz mit aber", wirft sie ein.
Unser kleiner verbaler Schlagabtausch scheint auch ihr Spaß zu machen. Natascha zeigt mir, dass sie eine intelligente, junge Frau ist. Während des Gesprächs beobachtet sie mich mit wachsender Neugier. Außerdem verliert sich ihre förmliche Art. Sie hat die Schuhe abgestreift, ein Bein angewinkelt und sitzt nun recht entspannt im Sessel.
"Ich habe es mir anders überlegt", antworte ich. Ich grinse von einem Ohr zum anderen.
"Aha! Vorhin beim Essen?", kontert sie. "Immer für eine Überraschung gut"
"Du gefällst mir, ich nehme dich mit ...