1. Sandra in Agia Fotini


    Datum: 07.02.2021, Kategorien: CMNF Autor: Anonym

    ... war es nicht, was Mark ihr dagelassen hatte. Er hatte alles bereits Benutzte mitgenommen, Sauberes hatte sie nach einer Woche gar nicht mehr so viel, sah sie jetzt, sie hatten heute waschen lassen wollen. Sie zählte zwei dünne Tops, einen dicken Pullover den sie wohl am wenigsten brauchte -, und einen superkurzen Minirock. Dazu das, was sie gestern anhatte, ein dünnes Top und einen weiteren knappen Mini. Ein größeres Handtuch zum Unterlegen am Strand, ihre Sachen aus dem Bad, Sonnenbrille, Buch, all das, was noch in dem Rucksack war, den sie tagsüber immer bei sich hatten, und der jetzt als ihr einziges Gepäckstück dienen sollte. Und sonst nichts, stellte sie erschrocken fest: Ihre Unterwäsche hatte im Koffer gelegen, und Mark hatte sie nicht herausgelegt. Auch das Bikinioberteil war damit weg, aber das hatte sie eh nie angehabt. Aber wo war das Höschen dazu? Sie suchte, aber es war weg. Dann fiel ihr ein, dass sie es gestern nach dem Bad im Pool auf den Balkon zum Trocknen gehängt hatte. Und dort hatte Mark alles abgehängt und mitgenommen, das hatte sie ihm selbst gesagt! Damit blieb ihr als einziges Höschen das, das sie gestern getragen hatte! Das war ein sehr knapper hellblauer Baumwollstring mit ganz dünnen Bändchen an der Seite und auch hinten. Na gut, dachte sie, zur Not geht der auch als Bikinihöschen durch. Sie ging ins Bad und wusch es, wrang es aus und legte es ganz nach oben auf die Sachen im Rucksack. Dann schlüpfte sie in den dünnen Mini, den etwas längeren von ...
    ... beiden, eines der neuen Tops, nahm den voll gestopften Rucksack, den sie kaum geschlossen bekam, und ging hinunter an die Rezeption. Ihre blanken Brüste wogten unter dem dünnen Top, es war offensichtlich, dass sie keinen BH trug, aber da musste sie nun durch. Und unter dem sehr kurzen Rock, der immerhin den halben Oberschenkel freiließ, trug sie kein Höschen. Mark mochte das gern, wenn sie so herumlief, ihm zuliebe war sie einige Male so ausgegangen, aber jetzt kam sie sich unendlich nackt vor, so unvollständig. Sie sah ständig an sich herunter, zupfte an ihrem Rocksaum und zog ihn herab. Die Blicke der anderen machten sie misstrauisch, jedes Mal, wenn jemand sie ansah, als sie durch das belebte Foyer ging, meinte sie, derjenige mustere sie nur deshalb, weil er ihre Nacktheit darunter bemerkt habe. Dann wieder sagte sie sich, das sei totaler Blödsinn, niemand könne es entdecken. Sie klärte die Sache an der Rezeption. Da man Marks Abflug schon registriert hatte, verwunderte ihr Auszug hier niemanden, man war sehr freundlich zu ihr, gab ihr sogar noch einen kleinen Nachlass bei der Rechnung. Schnell noch nahm sie sich etwas zum Frühstück, da erschien schon jemand vom Hotel und meldete ihr, jemand erwarte sie im Foyer. Sie lief hinaus und drückte den völlig überraschten Kostas erleichtert an sich.
    
    Sie fuhren den kurzen, aber holprigen Weg über die Schotterpisten, die teils direkt am Meer entlang führten, und kamen schließlich in der leeren Taverne an. Dort saß nur Veronika, ...
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