1. Sandra in Agia Fotini


    Datum: 07.02.2021, Kategorien: CMNF Autor: Anonym

    ... Rettungsanker sein, die letzte Chance. Sie hatte doch zuletzt nur noch seinen mächtigen Schwanz geliebt. Und den vermisste sie nun schon. Drei Tage ohne waren ihr lange nicht passiert.
    
    Vom Dach des Hotelrohbaus beobachtete sie, wie Leute aus einem Wagen stiegen und sich am Strand niederließen. Es war eine griechische Großfamilie. Stimmt, es war Sonntag. An denen musst Du gleich vorbei, dachte sie, aber sie lächelte innerlich dabei. Na und?! Ehe die sich versehen, bin ich davon, und mit Kostas bringen die mich nicht in Verbindung. Sie erhob sich, kletterte die schon fertige Außentreppe hinab, ging auf Zehenspitzen über den mit stacheligem Unkraut überwucherten Weg hinunter zum Strand, auf die griechische Familie zu. Kaum zu glauben: Die kleinsten rannten nackt ins Wasser, die Mutter machte genauso wie die vielleicht siebzehnjährige Tochter oben ohne und der Vater saß ohne Badehose unter einem großen Sonnenschirm und las Zeitung. Interessant, dachte Sandra, vielleicht sollte ich das Kostas erzählen.
    
    Kostas lachte. Klar, das waren entweder Festlandgriechen oder zumindest Städter. Solche gab es, ja, aber die aus den Dörfern hier ringsherum, die würden ihre Frauen und Töchter ermorden, wenn die sich am öffentlichen Strand oben ohne zeigten, geschweige denn nackt. Auf seiner Terrasse saßen einige Familien aus der Umgebung zum Sonntagsessen, also lief auch Sandra brav in Top und sogar Minirock herum, verzichtete sogar auf das Sonnenbad auf der Liege und verzog sch stattdessen ...
    ... an den kleinen Strand hinter der Steinküste.
    
    Am Abend trat breit grinsend ein großer blonder Mann auf die Terrasse. Kostas breitete die Arme aus und umarmte ihn. Sandra saß mit Veronika an einem der Tische und aßen Fisch. Veronika erklärte Sandra, das sei ein alter Freund aus Hamburg, der schon viele Jahre herkam und auch schon ganz zu Anfang bei einigen Arbeiten geholfen hatte. Er hieß Paul, war ehemals Polizist, jetzt mit Mitte fünfzig frühpensioniert. Er war groß, sehr groß und kräftig gebaut etwa so wie Mark, nur dreißig Jahre älter, dachte Sandra. Kostas hatte noch einen weiteren Tisch zu bedienen und war in der Küche beschäftigt, daher bat er Paul, am Tisch bei den beiden Damen Platz zu nehmen. Er stellte Sandra und Veronika vor. Letztere erkannte Paul sofort wieder, sie hatten sich hier schon in einem früheren Urlaub getroffen. Er gab ihr sehr höflich die Hand und machte ein charmantes Kompliment. Dann wiederholte er das bei Sandra, die ihn freundlich anlächelte und bat, Platz zu nehmen.
    
    Der bullige Mann war sehr heiter und aufgeräumt und wusste, die beiden Damen glänzend zu unterhalten. Er kam direkt von einem Ausflug an die Ostküste und war auf der Rückfahrt in sein Hotel. Da es aber dorthin nach fast zwei Stunden Fahrt waren und es dunkel wurde, kehrte er wie so oft bei seinen jährlichen Kreta-Reisen mal wieder für eine Nacht bei Kostas ein.
    
    Sandras luftiges Top bot schöne Einblicke, und während die drei sich einander vorstellten und über Kostas Taverne und ...
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