1. Sandra in Agia Fotini


    Datum: 07.02.2021, Kategorien: CMNF Autor: Anonym

    ... nordeuropäischen Sitten. Er musste mal wieder an Anna denken, die erst vor wenigen Tagen abgereist war und genauso nudistisch veranlagt gewesen war, und der er dasselbe über die Kreter und ihre Ansichten erzählt hatte. Irgendwie lockte diese Taverne die Nackten an. Oder seine gutmütige Art, das durchgehen zu lassen, dachte er.
    
    Sandra wurde in den nächsten Tagen wieder mutiger, wenngleich sie sich an den von Kostas gesteckten Rahmen hielt. Sie lief nun ständig im Bereich der Taverne nackt herum, bis jemand kam. Kamen Gäste, die irgendwie nach Touristen aussahen, zog sich Sandra brav ihr Unterhöschen an, mehr aber auch nicht. Oft half sie auch so beim Bedienen. Geradezu aufreizend auffällig aber war, dass sie das Höschen immer erst anzog, wenn sie den Terrassenrand erreicht hatte und längst gesehen werden konnte, nie vorher, egal, ob von der einen oder von der anderen Seite kommend. Und sie schlüpfte immer sofort wieder aus dem Höschen, wenn sie die Terrasse mit den Gästen verließ. Kamen ab und an mal Kreter vorbei, meist alte Männer aus dem Dorf, die Kostas für ein Schwätzchen besuchten, dann warf sie sich das Handtuch um oder holte zusätzlich zum Höschen eines ihrer knappen Tops aus dem Zimmer. Kaum aber waren die weg, zog sich Sandra wieder aus.
    
    Auch ihre Strandwanderungen machte Sandra nackt. Nun ließ sie meistens ihr Unterhöschen gleich vorn an der Mole liegen und spazierte einfach ganz ohne drauf los. Manchmal traf sie andere Touristen am Strand, hielt mit ...
    ... ihnen kurze Schwätzchen, egal ob diese nun selbst nackt oder angezogen waren, manchmal kam ein Bauer mit seinem Wagen vorbei, sie winkte, er hupte. Mitunter ging sie auch in die andere Richtung. Nach zehn Minuten mühsamer Kletterei über Steingeröll direkt am Wasser kam man zunächst an eine wunderbare kleine Bucht mit feinem Kies und herrlich flachem, warmen Wasser. Ging man weiter, kam man nach einer Weile in eine weitere, größere Bucht, an deren Strand sich auch selten Menschen aufhielten Hier standen einige Häuser verstreut über den gesamten Hang verteilt, einige auch bewohnt. Am Ende des Strandes lag ein unfertiger Hotelrohbau, der schon vor Jahren aufgegeben worden war. Hier kletterte Sandra gern herum, jagte kleine Eidechsen und sonnte sich auf dem flachen Dach.
    
    Was ihr jetzt noch fehlte, war eine gesunde Portion Sex. Gern hätte sie den schönen Schweden in ihr Zimmer gelockt, aber gleichzeitig würde sie das seiner netten Frau nicht antun wollen. Kostas kam nicht in Frage, er war für Veronika reserviert. Sie wünschte sich ihren süßen Gruppenleiter von der Bank her, mit dem sie nun schon einige schöne Nächte verbracht hatte. Verdammt ja, sie hatte Mark betrogen, aber er sie ja auch, mit einer gemeinsamen Freundin aus dem Club. Sie hatte ihm das verziehen, damals, vor drei Monaten, aber innerlich den stillen Vorsatz gehabt, es ihm heim zu zahlen. Und das hat sie getan. Das mit Mark musste also zu ende gehen, das war schon längst klar gewesen. Der Urlaub sollte der letzte ...
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