Sandra in Agia Fotini
Datum: 07.02.2021,
Kategorien:
CMNF
Autor: Anonym
... Mark nun erstmals, völlig nackt, mit vor sich her baumelndem Schwanz, an die Bar zu gehen und für die beiden eine Cola zu holen. Kostas reagierte noch immer nicht darauf, ihm schien das überhaupt nichts auszumachen.
Diesmal blieben die beiden auch zum Abendessen. Sandra, die nur einen dünnen Minirock und ein ebensolches T-Shirt trug, bekam von Kostas fürsorglich eine Decke umgelegt, als es kühler wurde. Man saß beieinander, der Wirt, Veronika, Mark und Sandra, lachte viel, trank Raki zusammen, erzählte sich lustige Geschichten. Dann fuhren die beiden, leicht angetrunken, durch die dunklen Berge, in ihr Hotel, das eine gute Stunde entfernt lag, zurück.
Am nächsten Tag aber sah alles anders aus. Noch im Auto hatten die beiden angefangen zu streiten. Es entbrannte an Marks immer wieder aufflammenden Eifersucht, aber auch bei ihr hatte sich in der einen Woche Urlaub neben so viel Schönem auch einiges an grundsätzlichem Frust aufgebaut, mal abgesehen von ihrer allgemeinen Enttäuschung in den letzten Monaten, und so stritten sie die ganze Nacht, sagten einander Dinge, die damit unwiderruflich in der Welt waren, einige ganz ehrliche, aber sehr schmerzhafte Wahrheiten, manches auch nur verstärkt durch die Heftigkeit des anderes, vielleicht auch durch den Alkohol, kurz, am nächsten Morgen, nach einer schlaflosen, tränenreichen Nacht, entschieden die beiden, sich zu trennen, nein, sich getrennt zu haben, sie würden den Urlaub abbrechen und nach Hause fliegen.
Sie gingen beide ...
... am Morgen schweigend an die Rezeption, wurden von dort an den Reiseleiter verwiesen. Nach einer halben Stunde stand fest, ja, es gab einen Rückflug mit einem Platz, am Abend. Alles andere war ausgebucht. Es gab auch die Möglichkeit, für etwa 600 EUR einen zweiten Platz in einem Linienflug zu nehmen.
Sandra schüttelte den Kopf. Das war es ihr nicht wert. Und wenn sie so recht darüber nachdachte, dann wollte sie gar nicht nach Hause. Sie hatte sich so sehr auf diese drei Wochen auf Kreta gefreut, sie wollte nicht weg. Mark aber wollte keine Minute länger bleiben. Sie saßen beim Frühstück und brachten keinen Bissen herunter.
Das Mädchen starrte vor sich hin, dann erhob sie sich und ging hinaus auf die Terrasse, hinunter zum Pool, setzte sich eine Weile an eine Wand an einem einsamen Fleckchen und kam nach zehn Minuten mit einer Entscheidung, einem festen Entschluss wieder.
Sie blieb, er flog. Mark war einverstanden. Er brachte das Auto zum Verleiher. Währendessen ging Sandra hinunter zum belebten Pool und schwamm oben ohne ein paar Bahnen, um den Kopf frei zu bekommen. Als sie wieder im Zimmer war, kam auch Mark zurück und packte den Koffer, während sie still weinend nackt auf dem Bett lag. Als er aber zu Hause bei seinen Eltern anrief, wurde es ihr zuviel, sie zog sich an und ging ins Hotelfoyer, versuchte, eine Zeitschrift zu lesen, gab es auf, kam wieder zurück. Gegen zwei Uhr war er fertig zur Abreise. Sandra erhob sich, machte ihm die Tür auf, zum Abschied nur eine ...