Die Insel der Frauen Teil 13
Datum: 27.02.2021,
Kategorien:
Fetisch
Autor: byjannis
... waren Julie und ich die vergangenen Nächte auch immer bei dir."
Ich muss trocken schlucken.
Da meldet sich Grete:
"Wollen wir frühstücken?", wirft sie ein und unterbricht damit das tiefe Sinnieren.
"Hast du denn schon Frühstück gemacht?" will Sandra von Julie wissen.
Die steht auf, macht einen höflichen Knicks und sagt:
"Das hat für heute Gundula übernommen. Nachdem Hanno beim Aufstehen keinen hochgekriegt hat, habe ich vermutet, dass mein Einsatz an anderer Stelle gebraucht wird, und sie gefragt."
'Kleines verrücktes Biest.' denke ich und muss schmunzel.
Wir gehen zusammen die wenigen Schritte zum Haus. Grete schlägt meinen Arm unter und sieht mich an. Sie scheint etwas sagen zu wollen, das ihr jedoch nicht über die Lippen kommt.
Dann sind wir im Haus.
Tatsächlich hat Gundula Kaffee gekocht und den Tisch gedeckt. Einige der Frauen sitzen bereits und genießen die frischen Brötchen und Marmelade.
Sandra erhebt sich, die übrigen Frauen werden still.
"Freundinnen", beginnt sie, "wir wollen heute Abend ein kleines Fest veranstalten. Ladet bitte alle ein, bis 18 Uhr hier zu sein. Wir werden zusammen essen und trinken und einen gemütlichen Abend zusammen verbringen."
"Soll ich Wein mitbringen?" will Gundula wissen.
"Den Besten, den wir haben. Und bestell' bei Heike frisches Graubrot."
Sie setzt sich wieder am Tisch nieder. Fast im Flüsterton bemerkt sie an Grete und mich gewandt:
"Ich denke, ihr habt noch was zu ...
... besprechen."
Gleichzeitig nicken wir beide. Ich trinke meine Kaffeetasse aus, schon zieht mich Grete vom Sitz hoch. Vor der Türe fragt sie mich:
"Wohin willst du. Zu mir, zu dir oder nach draußen."
Ich überlege kurz.
'Zu mir in mein Zimmer? Nein, der Ort gehört eher Sandra und Julie. Zu ihr? Nein dort ist sie mir zu stark.'
"Ich würde gerne mit dir ziellos spazieren." sage ich vorsichtig, um sie nicht zu kränken. Zu meiner Überraschung sagt sie laut: "Toll, das hätte ich auch gewählt! Ich geh noch schnell was anderes anziehen."
Und schon verschwindet sie am Ende des Flurs in einem Zimmer.
'Komisch', denke ich, 'auch bei Grete habe ich mir nie überlegt, wo sie wohnt.'
Keine zwei Minuten. Grete kommt wieder aus der Tür. Sie trägt ein leichtes buntes Kleid, das wie ein luftiger Sack bis zum Boden über ihr hängt. Sie hängt sich bei mir ein und zieht mich zum Ausgang.
"Mach die Augen zu." meint sie. "Ich drehe dich im Kreis und wenn du 'Stopp' sagst, kannst du sie wieder öffnen. Dann haben wir die Richtung, in die wir gehen werden."
Ich warte extra lange, um dem Zufall eine Chance zu geben.
"Stopp!"
Die Richtung ist klar. Wir werden in den südwestlichen, eher felsigen Teil der Insel gehen.
Wortlos gehen wir schon eine ganze Weile, teilweise klettern wir über kleinere Felsen. Vor uns tut sich eine nicht allzu große Kuhle zwischen zwei kantigen Felsen auf, in die der Wind Sand vom Meer geblasen hat.
Beide steuern wir den Ort an, nehmen im Sand Platz und genießen ...