1. Zu spät!


    Datum: 27.02.2021, Kategorien: BDSM Autor: byJenkowina

    ... ziehe den Kajal mit einem Handspiegel deutlich nach. Dann gehe ich von der Toilette in den Gang an einen Spiegel um in aller Ruhe meine Lippen zu schminken.
    
    Ich weiß, dass Du mich dort beobachten kannst. Darum schiebe ich den Arsch weiter raus als nötig, was den Rock hebt und den Saum der Strümpfe freigibt. Ein anderer Gast schiebt sich durch den Engpass, den ich im Gang verursache und ich drücke mich mit einer Entschuldigung noch weiter nach hinten. Es ist nur ein Moment, in dem er reflexartig meine Hüften packt und meinen Hintern mit seinem Schwanz streift. Aber Du hast es gesehen und erfreust Dich an der Vorstellung.
    
    Ich spüre das Band am Hals. Nicht mein eigener Herr zu sein, macht es mir einfacher durch den Raum langsam auf Dich zu zugehen und die abschätzenden, neugierigen Blicke zu ertragen. Trotzdem steigt mir wieder die Röte ins Gesicht. Meinen Slip habe ich in der Hand. Ein aufmerksamer Beobachter könnte es erkennen. Ich gebe die Trophäe in Deine Hand als ich vor dem Tisch stehe. Der Geruch meiner Lust steigt Dir in die Nase.
    
    „Setz Dich, aber nicht auf den Rock und spreiz die Beine!"
    
    Mir wird leicht mulmig bis ich erkenne, dass ich vermutlich hinter der Tischdecke und den hohen Rückenlehnen vor Blicken geschützt bin. Also schiebe ich für andere nicht erkennbar in einer Bewegung mit dem Hinsetzten den Rock so weit nach oben, dass mein Arsch auf kaltem Leder landet. Du greifst mir mit einer Hand in den Nacken unter das Halsband und ziehst so mein ...
    ... Ohr an Deinen Mund, während die andere Hand meine Knie auseinanderdrückt.
    
    „Du gehörst mir und tust, was ich von Dir verlange!" flüsterst Du und mich überläuft eine Gänsehaut. Ich stimme Dir zu.
    
    „Es wird Zeit für Deine Entschuldigung." sagst Du und ich setze schon an etwas zu sagen. Aber Du schüttelst den Kopf. Mit einem freundlichen Satz ist es also nicht getan. Ich soll zur Garderobe gehen, meinen Mantel nehmen. Nur nehmen, anziehen soll ich ihn nicht. Dann soll ich den Weg zum Auto einschlagen und vor Dir hergehen.
    
    Meine Gedanken gelten gerade dem Fleck, den ich auf dem Leder hinterlasse, während ich mich bemühe, beim Aufstehen wieder vernünftig angezogen zu wirken.
    
    Ich nehme meinen Mantel, gehe aus dem Café durch die Einkaufsetage in Richtung des Parkhauses und bemühe mich meinen Arsch möglichst lasziv für Dich hin und her zu wiegen.
    
    Ich falle auf in dem alltäglichen Getümmel, ich ziehe Blicke auf mich, mir ist heiß vor Scham.
    
    Erleichtert öffne ich nach einer gefühlten Ewigkeit die schwere Tür zum Parkhaus. Hier ist niemand außer uns. Es ist hellhörig und die Eisentüren verraten jeden, der rein- oder rausgeht.
    
    Das Treppenhaus ist auf jedem Absatz mit riesigen Spiegeln versehen. Vor einem solchen soll ich stehen bleiben, das Gesicht zum Spiegel. Du trittst hinter mich und fasst mich an den Schultern.
    
    „Sieh Dich an. Läuft man so rum am helllichten Tag? Was soll man denn von Dir denken?" flüsterst Du und nimmst kurz meine Hand an Deinen steifen ...