1. Ulrichs erster Kuss kam von Thomas


    Datum: 03.03.2021, Kategorien: Transen Autor: byGesa

    ... Lippenstift auf.
    
    „Natürlich würden wir, falls du Fasching tatsächlich so mitmachst, dann auch richtig hübsche Unterwäsche und eine hochfeine Strumpfhose wählen, damit du auch ganz in der Rolle bist."
    
    Das war so etwas, wo ich ins Schwanken geriet. Feminine Unterwäsche machte mich sehr neugierig, aber dafür so auf die Feier zu gehen, wäre ein zu hoher Preis dafür.
    
    „Uli, deinen feinen, hellblonden Pflaum im Gesicht würde ich auch für die Feier rasieren, obwohl man den praktisch nicht sieht. Heute brauchen wir das nicht, sondern nur eine mädchenhaftere Brille."
    
    Sie wühlte in einer Schublade und holte eine zierliche Brille mit rosa Gestell heraus.
    
    „Ich bin zwar schwach kurzsichtig, aber trage normalerweise keine Brille. Nenn mich eitel, aber was soll's? Dir wird meine Brille also zum Sehen nur begrenzt helfen, aber beim Aussehen!"
    
    Sie reichte mir danach eine blickdichte Strumpfhose, die sie eigentlich wegwerfen wollte, weil sie im Oberteil schon Löcher hatte.
    
    „Ich zeig dir, wie du sie hochrollst, okay? Der Höschenteil ist verstärkt, das wird auch deine ‚Extras' stärker verdecken und die unschönen Löcher sind ja unter dem Rock", lachte sie.
    
    Als ich die Bluse anzog und zugeknöpft hatte, da lächelte sie zufrieden.
    
    „Die Bluse sitzt gut. Der BH war die richtige Wahl. Es sieht überzeugend aus. Nun noch der Rock."
    
    Sie half mir beim Anziehen -- und jetzt ließ sich der Seitenreißverschluss ohne Problem zuziehen. Der enge Rock endete eine gute Handbreit ...
    ... über dem Knie. Es war ein eigenartiges Gefühl.
    
    „Gut! Der Rock sitzt sogar ausgezeichnet! Dein Popo würde so manches Mädchen neidisch werden lassen!"
    
    Ich wurde rot, als sie das sagte. Es hörte sich ehrlich an -- und ich bin mir auch sicher, dass sie es ehrlich meinte -- aber was ist das für eine Art von Kompliment für einen Jungen?
    
    „Uli, hier noch die offenen Sandaletten, die wohl eine Größe zu klein sind, aber dafür sind sie ja offen. Und die Baskenmütze. Laß' dich zeigen vor den Jungens -- die werden Augen machen!" Es war eine Versuchung, aber auch ein Gefühl der Angst, denn ich fürchtete Kommentare. Alleine in den Sandaletten mit einem echten Absatz loszugehen, war schon ein Erlebnis. Es veränderte meinen Gang, wie mir bewusst wurde.
    
    „Donnerwetter, du bist ja wirklich eine Zauberin, Anke! Wie hast du das geschafft? Ulrich sieht bald wie eine hübsche Ulrike aus. Ich glaube, du hast Deine Wette schon verloren, Uli! Wenn Anke mit dir runtergeht zu Müllers, um Bescheid zu sagen, dass es am nächsten Samstag wegen unserer Feier laut werden kann - und sie dich nicht erkennen, dann bist du dran! Die legen immer Wert darauf, zu grüßen und gegrüßt zu werden."
    
    Tom war sichtlich beeindruckt. Er wirkte leicht schadenfroh wegen der Wette, aber er wirkte nicht, als ob er sich über mich lustig machen würde -- im Gegenteil.
    
    Tatsächlich erkannten die Alten mich nicht -- und Anke behauptete einfach, dass ich eine Freundin zu Besuch war, die auch zur Feier käme. Ich war halb ...
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