1. Camping


    Datum: 11.03.2021, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: bybumsfidel

    ... entgegen. Beate fühlte das warme Fleisch in ihrer Hand wachsen.
    
    'Oh verdammt', dachte sie. 'Bin ich wirklich hier? Bin ich das, die einen Kerl über sich drüber lassen will?'. Sie gab sich erneut einen Ruck.
    
    "Ich schulde Dir noch was", sah sie ihm in die fragenden Augen. Offensichtlich hatte er ihr Zögern bemerkt. "Du hast mich heute Morgen so schön geleckt."
    
    Sie setzte sich auf den Kojenrand und zog Björn mit sich. Beate betrachte sein Glied von allen Seiten. Es war weiß. Nein, nicht ganz. Die Haut nicht so braun, wie sein Bauch, aber auch nicht so weiß, wie sein Hintern. Etwas rötlich. Mit dicken Adern drin. Unten drunter eine Verdickung, wie ein Kanal. In Bio hat es geheißen, das sei die Harnröhre und da käme auch das Sperma durch. Wie würde er wohl schmecken? Wie würde er sich anfühlen in ihrem Mund?
    
    Bernd dachte ähnliches. Wie würde es sich anfühlen in ihrem Mund? So wie in seiner eigenen Hand? Feuchter? Wärmer? Würde er ihre Zähne spüren, ihn kratzen und er gar seine Härte verlieren? Was ist, wenn ich ihr in den Mund spucke und sie mag das nicht?
    
    "Sagst Du mir Bescheid?", unterbrach Beate seine Gedanken.
    
    Gut, die letzte Frage war damit beantwortet. Nicht in den Mund. Schade.
    
    Die ersten Fragen wurden auch sofort gelöst. Es war feuchter, wärmer, sanfter. Besonders ihre Zunge, das gibt es nicht, dachte er, diese Zunge, wie macht sie das? Sie kann doch nicht überall zugleich sein? Oben, unten, vorne, hinten, wo hat sie das bloß gelernt? Schau Dir diese ...
    ... Augen an, diese bittenden, fordernden, glasigen, grau-grünen Augen, die mich anschauen, die (wer stöhnt denn da so laut?) die mir Liebe versprechen, Vertrauen, Zutrauen, Erlösung, mich beherrschen.
    
    Für diesen Blick würde ich alles geben, Alles!
    
    Und das Luder weiß das!
    
    "Ich komme", rief er im letzten Moment.
    
    Zu spät. Sein Vulkan brach aus. Sie spürte, wie er zuckte, wie sich etwas durch die Harnröhre unaufhaltsam Bahn brach.
    
    Die erste Ladung spritzte vor ihre Zähne, hinter die sich schließenden Lippen, die zweite traf die Oberlippe, die Nase, die dritte den Hals, die vierte den Busen.
    
    Beate spuckte angewidert auf den Boden.
    
    "Bäh, das schmeckt ja überhaupt nicht", beschwerte sie sich.
    
    "Schade", sprach er den Gedanken von vorhin aus.
    
    "Du bist ein Ferkel", sagte sie. Zu irgendjemandem musste sie das in letzter Zeit schon einmal gesagt haben. Der Satz klang wie eine Wiederholung. Sie stand auf und ging in die kleine Waschkammer um sich zu reinigen. Mit fragenden Augen kam sie zurück.
    
    "War es schön?", wollte sie wissen.
    
    "Ob Du gut warst, meinst Du? Ja, du warst gut. Kann ich das öfter haben?"
    
    Beate lachte zufrieden. Anfänger brauchen noch die Bestätigung. Sie legte sich auf die Koje.
    
    "Komm in meine Arme", bat sie. "Lass uns schmusen."
    
    Bernd, ganz Kavalier, streckte sich neben sie aus.
    
    "Nein, ich meine leg Dich auf mich", korrigierte sie ihn. "Aber nicht reinstecken. Ich will Dich auf mir spüren."
    
    Sie hielt die Beine geschlossen, so ...
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