1. Studenten Urlaub Die Vorbereitung


    Datum: 22.06.2018, Kategorien: Insel der Scham, Autor: Anonym

    ... nicht die rechte Zeit. Aber keine Waffen! setze ich noch nach. Dies wiederum verwirrte Ute Wie? Keine Waffen? Wovon redest du? Na bei dem Banküberfall! Der, der nötig wäre, damit wir das auch bezahlen können oder heiratest du reich? brachte ich heraus um die Sinnlosigkeit, die ich in Utes Planung sah, zu unterstreichen. Fast! flötete sie in einem mysteriösen Ton, der mir unmissverständlich versprach, dass Ute etwas in ihrer unnachahmlichen Art im Schilde führte, die ihr Vorteile ohne Berücksichtigung der Nachteile anderer, insbesondere meiner, bescherte. Daher antwortete ich auf ihre bislang noch überhaupt nicht gestellte Frage mit Nein! Egal, was du vorhast, da mache ich nicht mit. Diesmal werde ich deine Suppe nicht auslöffeln! und wieder drängte sich dieser autark arbeitende Gehirnbereich nach vorn und fügte ein neugieriges Wohin soll es denn überhaupt gehen? hinzu. Ute antwortete wieder flötend Shame-Island. Nnnneeeiiinnn... brabbelte ich langsam vor mich hin; irgendetwas setze sich gerade in meinem Hirn zusammen eine Ahnung ein Bild noch unscharf: ...das war doch...das ist doch...ich hab da doch mal was drüber... Ich war da noch klein und hatte Klavierunterricht. Da gab es im Fernsehen so eine Reportage über diese Shame-Insel. Das ist doch so ein Spannerparadies, wo alle nackig rumlaufen völlig übel dort! Ute nickte wissend: Ja, Anfang der Neunziger hatten die wohl ihren Tiefpunkt dort. Ähnlich wie in einigen asiatischen Regionen hatten natürlich Männer aus westlichen ...
    ... Ländern die Insel als billigen Puff erkannt. Die Inselbewohner waren vom Andrang überfordert, es mußten billige Mädchen, meist aus Südamerika, herangeschafft werden, billige Absteigen waren entstanden und die Kriminalität stieg enorm. Super Urlaubsziel! Viel Spaß wünsche ich dir zwischen besoffenen und notgeilen Kegelbrüdern. wehrte ich ab. Aber Ute setzte fort: Du bist aber nicht mehr auf dem Laufenden! Dann haben die Leute dort nämlich erkannt, dass sie damit nicht glücklich werden und ihr Paradies zerstört wird und dieser Sextourismus wurde beendet. Seit ein paar Jahren ist die Menge der Touristen, die einreisen dürfen, eingeschränkt; man braucht ein Visum um reinzukommen. Die Insel ist heute traumschön, die Absteigen sind super Anlagen gewichen. Ich habe Bilder von dort gesehen, man hat sehr viel getan um das Image der Puffinsel wieder loszuwerden. Die einseitige Nacktheit in deren Kultur ist inzwischen nahezu weltweit akzeptiert und man ist dort heute wieder stolz drauf. Es ist eine Top-Adresse. Wenn das so ist... viel ich ihr ins Wort ...dann werden doch bestimmt nur die Reichen und Schönen dort hin kommen mit welchem Trick willst du dort landen? Und was heißt außerdem \'einseitige Nacktheit\'? Da stimmt doch was nicht! warf ich skeptisch ein. Also es ist so: Nicht alle dürfen dort nackt sein. Es wird als Privileg und Pflicht angesehen, dass Frauen ihre schönen Körper zeigen. Nur Kinder bis zum 4. Lebensjahr und Frauen von 17 bis 60 dürfen und von letzteren wird es auch ...
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