1. Die Woelfin 02


    Datum: 07.04.2021, Kategorien: Lesben Sex Autor: byStreunenderWolf

    Sie lachen, grölen, schreien und brüllen, rülpsen und lachen darüber, so laut, das es Nadja trotz der Entfernung zum Haus und dem Tosen des Windes deutlich hören kann.
    
    Während sie sich enger in das dichte Fell kuschelt welches ihren Körper vor der Kälte in der kleinen Holzhütte schützt, muss sie immer wieder an Ivans Worte denken, mit denen er seine Freunde beschreibt," Bei zu viel Schnaps, können sie schlimmer sein als ein Rudel Wölfe."
    
    Und mit eben jenen Freunden sitzt er gerade im Haus, trinkt Wodka, und erfreut sich mit ihnen an einer guten Jagd mit reichlicher Beute.
    
    Keiner von ihnen weiß, das sich Nadja ganz in der Nähe aufhält, und Ivan wird es auch nicht verraten, schließlich war es seine Idee, sie die Nacht hier verbringen zu lassen.
    
    Er meint, hier sei sie sicherer, als in der Hütte, bei seinen raubeinigen Freunden, die eine Frau nicht von einem Karibu unterscheiden können, und auf beides Jagd machen.
    
    So bleibt Nadja nichts anderes übrig als zu sitzen, die vielen Fellschichten ganz dicht an sich zu ziehen, die Kälte zu ignorieren und an schönere Augenblicke zu denken.
    
    Früher wären ihr dabei die vielen Stunden mit Ivan in den Sinn gekommen, wie sie sich gegenseitig Schutz und Wärme gegeben haben, und lange Nächte im Bett verbrachten.
    
    Doch seit einiger Zeit werden diese Erinnerungen von einem anderen Erlebnis verdrängt, das noch viel schöner, und sinnlicher war.
    
    Allein wenn sie an den schönen Körper der Fremden denkt, die starken Muskeln, ...
    ... das schulterlange schwarzgraue Haar, das verführerische Blitzen in ihren tiefgrünen Augen, rollt ein wohliger Schauer über Nadjas Rücken, und ihre Hände versuchen dann vergeblich über den herrlichen Körper zu streichen, ihn zu berühren und liebkosen.
    
    Doch immer greifen sie ins Leere, und Nadjas Sehnsucht wird nur noch größer, tiefes Seufzen dringt zwischen ihren Lippen hervor, während es in ihrem Bauch rumort. Jedoch nicht vor Hunger, sondern vor Verlangen nach Geborgenheit, Zuneigung und... Liebe.
    
    Ja, Nadja ist verliebt, verliebt in eine Fremde, die sie wahrscheinlich nie wieder sehen wird. Und doch verweilen ihre Gedanken immer öfter bei jener schönen Frau, und manchmal kommt es Nadja sogar vor, als wäre sie ganz in der Nähe, als würde sie von ihr beobachtet werden. Und dabei spürt sie, wie ihre Gefühle erwidert werden.
    
    Über sich selbst belustigt schüttelt Nadja den Kopf, ein leichtes Lächeln erscheint auf ihren Lippen, das jedoch nichts mit ihren wahren Gefühlen zu tun hat, der Sehnsucht und dem Verlangen nach der Fremden.
    
    Ihre Gedanken und schönen Erinnerungen werden von einem Geräusch unterbrochen, das nicht aus der Hütte kommt, sondern von draußen. Nadja wundert sich, das sie es hören kann, denn normalerweise gehen die knirschenden Schritte durch den Schnee, im Tosen des Windes unter.
    
    Doch sie hört sie ganz deutlich, schwere, mächtige Schritte, und sie kommen genau auf den Schuppen zu.
    
    Furcht und Panik steigen in ihr auf, sie drängt sich in eine Ecke, ...
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