1. Eine schöne Bescherung


    Datum: 07.04.2021, Kategorien: Sonstige, Autor: Martina

    ... machten die Batterien der Taschenlampe schlapp. Wieder kein Licht. Schnell lief sie zum Haus zurück und verbarrikadierte sich. Mit zittrigen Händen suchte wieder nach Andreas Feuerzeug. Danach nach Kerzen. Sie fand welche und zündete sie an. Um wenigstens etwas Licht zu bekommen. Danach suchte sie in ihrer Tasche nach ihrem Handy. Doch sie fand es nicht. Sie schlug mit der flachen hand auf die Stirn. Dann fiel es ihr ein. Sie hatte das Handy bei ihrem Lover vergessen. Wieder schaute sie aus dem Fenster in Richtung zum Andreas. Sie ging an ein anderes Fenster. Plötzlich stand ein Mann im Nikolauskostüm vor ihrem Fenster. Er hatte ein blutiges Beil in seiner Hand. Herta zuckte vor Schreck zusammen und trat ein paar Schritte schreiend zurück. Der Irre hatte seine hässlichen Fratze gegen das Fenster gedrückt. Dann ging er weg. Herta hörte wie eine Leiter gegen das Haus gestellt wurde. Schnell kam ihr den Gedanken, dass im Schlafzimmer noch das Fenster geöffnet war. Sie hatte es geöffnet als es noch warm war und weil es etwas muffig gerochen hatte.
    
    Wieder zuckte sie zusammen. Das Geläut der Standuhr schlug um Mitternacht. Alles lief wie im Film ab und Herta machte sich ihre Gedanken. "Ist jetzt vielleicht die Geisterstunde angebrochen." Das gibt es doch gar nicht als sie auf die Standuhr sah. Wieder sammelte sie ihre Gedanken und schnappte sich einen Schürhaken. Sie rannte so schnell es ging die Treppe hinaus in den 1. Stock. Mehrmals stolperte sie und fiel hin. Schließlich ...
    ... ertastete sie die Schlafzimmertür. Sie öffnete und sah eine schwache Silhouette auf der Fensterbank. So schnell sie konnte rannte sie zum Fenster und stieß den Schürhaken schreiend in Richtung des Irren. Dieser rutschte von der Fensterbank hinunter und fiel schreiend weich in den Schnee. Auch stieß Herta die Leiter vom Haus weg, dass dann, auf den Irren gefallen war. Dieser wollte inzwischen wieder aufstehen, als die Leiter auf ihn fiel. Benommen lag er jetzt im Schnee und rührte sich nicht. Herta rief noch hinterher: "Das geschieht dir recht." Herta dachte er sei tot. Dann bewegte er sich wieder. Schnell schloss Herta die Fensterläden. Ging in jedem Zimmer und schloss alle Fensterläden. Sie stand mitten im Wohnzimmer und zitterte am ganzen Körper. Dann fiel ihr ein, dass die Hintertür noch nicht abgeschlossen war. Schnell rannte sie dahin um diese zu schließen. Als sie wieder im Wohnzimmer war erschrak sie. Auf der obersten Stufe der Treppe des 1. Stockes stand der Irre mit Julia. Julia: "Schau mal Mama. Der Nikolaus ist da. Ich bin aufgewacht, weil es am Fenster klopfte. Ich habe ihn rein gelassen und er bringt unsere Geschenke mit Mama. Freust du dich?"
    
    Der Irre in einem hämischen Ton: "Ja Mama, freust du dich. War Mami auch in diesem Jahr schön brav gewesen?" Dabei leckte er die Schneide der blutigen Axt ab. Inzwischen ging der Irre langsam auf der Herta zu und grinste dabei hämisch. Aber Herta stieß nur noch laute Schreie aus. Sie schrie um ihr Leben.
    
    Ende
    
    Fazit: ...
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