Head over Heels Ep. 03
Datum: 17.04.2021,
Kategorien:
Schwule
Autor: byLysyana
... er immer aus wie ein Businessmensch. Das konnte er einfach nicht ablegen. Ich lächelte zurück, seine Lippen kamen näher und er schloss seine Augen bevor er mich küsste. Es war ein kleiner, sehr intimer Kuss. Für einen Moment waren nur er und ich auf der Welt. Nein, es gab gar keine Welt, da waren nur er und ich. Sonst nichts weiter.
„Komm.", Yanto zog mich mit, als er rasch aus dem Garten heraus trat auf den Bürgersteig.
„Wir können doch nicht einfach abhauen.", meinte ich und versuchte stehen zu bleiben, aber er zog mich weiter, sanft bestimmend.
„Doch. Ich hab schön Tschüss gesagt. Sie sind rüber zu den Nachbarn."
„Aber ..."
„Kein aber.", er näherte sich wieder meinen Lippen, zielte dann aber auf meinen Hals und Nacken, wo er mit seiner Zunge spielte und mich ganz verrückt machte. Seine leichte, feuchte Berührung ließ mich leise aufstöhnen und ich schloss vor Wohlgefallen kurz die Augen, öffnete sie erst wieder, als er seine Zunge wegnahm und mich ansah. Das diffuse Licht einer entfernten Laterne strahlte noch einen kleinen Lichtschatten auf sein Gesicht und ich konnte erkennen, was er wollte. Was er den ganzen Abend schon wollte.
„Du bist blöd.", flüsterte ich und umarmte ihn. Dann gingen wir nebeneinander, Arm in Arm nach Hause.
*** Neujahr, 1:30Uhr ***
Ich lag nackt auf dem Laken, die Bettdecke bis zu meinem Steiß über mich gezogen. Mein Kopf lag auf meinen Armen und ich blickte auf die Lichterkette. Ich mochte dieses kalte Blau der LEDs, es ...
... ist viel schöner als das warme Licht der alten Lichterketten, wie man sie früher immer hatte. Warum genau ich dieses viel lieber mag, kann ich gar nicht recht erklären. Es macht einfach schöneres Licht. Unter der Lichterkette, die aus vielen kleinen Lichtern bestand und auf dem großen Spiegel am Kleiderschrank hing, lagen meine Klamotten.
Ich schloss die Augen kurz, öffnete sie aber gleich wieder, ich war alles andere als müde. Vor dem bodentiefen Fenster gegenüber vom Bett, gingen in unregelmäßigen Abständen irgendwo noch Böller hoch. Aber der kurze, dumpfe Knall konnte die Ruhe, die gerade herrschte, nicht stören. Ich starrte weiter auf die LEDs.
Ich hörte die Türe aufgehen und leise wieder schließen. Dann ein leises Rascheln, etwas aus Stoff war zu Boden gefallen. Langsam bewegte sich die Matratze als Yanto auf das Bett kletterte. Er beugte sich über mich und ein paar kalte Tropfen fielen aus seinem nassen Haar auf meinen Rücken. Ich zuckte kurz, doch seine Lippen küssten die Spritzer weg. Mit leichten Berührungen seiner Lippen suchte er sich einen Weg meinen Rücken hinab. Ich schloss meine Augen. Immer tiefer und tiefer kam er, als er die Kuhle am meinem Steiß berührte, oberhalb der Stelle, die noch immer unter der Bettdecke lag, seufzte ich auf. Ich liebe es, wenn er mich hier berührte. Doch ich blieb liegen, rührte mich nicht.
Yanto machte keine Anstalten die Decke fort zu ziehen, er küsste wieder seinen Weg hinauf und wieder tropften ein paar Wassertropfen auf ...