1. Wie es der Zufall will


    Datum: 23.04.2021, Kategorien: Gruppensex Autor: byschwulefrau

    ... hast doch vorhin gesehen, was hier für eine Atmosphäre herrscht. Willst du dir das wirklich antun?", gab ich widerwillig zu bedenken. „Das lass mal meine Sorge sein, vor diesen Möchtegernspießern werde ich bestimmt nicht einknicken", erwiderte er optimistisch. Ich musterte ihn und wusste nicht, was ich angesichts der Welten, welche hier in Form einer schrillen Tunte und den kleinkarierten Moralvorstellungen, aufeinanderprallten, sagen sollte. Heinz warf mit einer Handbewegung die roten Locken über die Schulter, die ihm ins Gesicht hingen, und bohrte ungeduldig nach: „Also, was ist? Lässt du mich die Gegend hier ein bisschen aufmischen und der alten Schreckschraube da drüben zeigen, wer hier die Chefin im Bezirk ist?" Er brachte mich zum Lachen, und ich stimmte schließlich selbst ein, womit die Übernahme der Wohnung besiegelt war. Wir unterhielten uns noch über die Höhe der Miete und einige Nebensächlichkeiten, ehe Ralf mit ein paar Gartenstühlen aus Plastik hereingestolpert kam, die er demonstrativ über der rechten Schulter trug.
    
    „Ralf, stell dir vor: In Zukunft wird das Hildchen die Gastgeberin unserer wüsten Sexgelage!", verkündete er wieder mit der gewohnten Frauenstimme, die sich in ihrer Aufgekratztheit beinahe überschlug.
    
    Die Zeit bis zum Eintreffen der restlichen Gäste verbrachten wir damit, Ralfs Anlage anzuschließen, die Getränke kühl zu stellen und mit einem keinen Plausch. Als es dann klingelte, stand ich im Flur, und die hereinspazierenden Männer, die ...
    ... bereits eine ordentliche Feierlaune mitbrachten, bestanden darauf, uns erst die Hände zu schütteln, bevor Andi, Chris und ich hier verschwinden würden, um unsere eigene kleine Party zu feiern.
    
    Ich glaubte, meinen Augen nicht trauen zu können, denn diese Leute hatten sich mit ihren Outfits wirklich viel Mühe gegeben. Da war zum Beispiel Leo, wie er sich mir vorstellte, dessen pummelige Figur in einem schwarzen Shirt steckte, das über einer Lackhose hing, welche seinem Po nicht unbedingt schmeichelte, ihn aber ungemein ins Rampenlicht warf. Er trug eine verspiegelte Sonnenbrille mit übergroßen Gläsern, wie ich sie sonst lediglich von den typischen Darstellungen amerikanischer Cops kannte, zu welcher er mit italienischem Akzent verlegen anmerkte, dass er diese wirklich bräuchte, da er unter Kurzsichtigkeit leide.
    
    Und dann schüttelte mir ein etwa 60jähriger Mann die Hand, nannte sich Helmut und trug nichts anderes am Leib als kurze Shorts aus Jeansstoff, Hosenträgern in Regenbogenfarben und grünen Gummistiefeln. In dessen Begleitung befand sich Willi, der sich wahrscheinlich ebenfalls stark dem Rentenalter zuneigte, wie ich schätzte.
    
    Dann war da noch ein junger Herr namens Roland, der sich überaus schmeichelhaft gab und mit seinem zuckersüßen Schmunzeln, das mich an die populären Monchichi-Äffchen vergangener Kindheitstage erinnerte, jeden zu betören versuchte. Auch seine Frisur und die Grübchen passten irgendwie zu dem Spielzeug, nur an dem Unschuldsblick würde er wohl noch ...
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