1. Süßer Vogel Jugend! Kapitel I


    Datum: 24.04.2021, Kategorien: CMNF Autor: RebeccaMontez

    Kapitel I
    
    Freitagmittag bis Samstagmittag
    
    Die Erinnerungen an letzte Nacht waren lückenhaft.
    
    Filmriss und Kopfschmerzen, zwei gute Bekannte sagen Hallo,
    
    Kalt, heiß, kalt Duschen, würde helfen, half immer. Unter der Dusche dann Bruchstücke. Verschwommen, ein Tittenfick, ja da war was, geblasen auch, einen Schwanz oder mehrere? Gefickt worden, keine Ahnung? Und war da nicht was in einem Supermarkt, nackt? Das konnte doch nicht sein? Sauf nicht soviel..., aber in meiner Clique soffen alle, da kann ich ja nicht abstinent daneben stehen. Die Clique besteht aus Timo, Christian, Marcel, Valentina und mir. Wir sind achtzehn, nur Walla, wie sie von allen genannt wird, ist ein Jahr älter und meine beste Freundin. Die Jungs und ich waren in dieselbe Schule gegangen, kannten uns seit der Untertertia und hatten, fast zeitgleich, aber aus unterschiedlichen Gründen, in der Oberprima hingeschmissen. Ich liebte alle drei Jungs und sie liebten mich. Unsere Freizeitgestaltung? Sex, Spaß, Music und Alkohol und das auch in dieser Reihenfolge. Die Dusche hatte meine Kopfschmerzen vertrieben, aber die Erinnerung war noch immer nicht zurück. Also mal der Reihe nach, ich hatte gestern den grauen Mini angezogen, der an der Seite einen Schlitz hatte, dazu das schwarze Top.
    
    Weiter?
    
    Ich holte mit meinem Auto...
    
    meine Vater hatte mir zu meinem achtzehnten Geburtstag, an welchem ich auch meinen schon länger gemachten Führerschein ausgehändigt bekam, einen fast neuen, roten Mercedes 280 ...
    ... SE geschenkt. „Ein Golf hätte gereicht Papa“. „Nein, als Anfängerin in so einem Sarg, niemals. Der Mercedes lässt dich überleben“. „Danke Papa“. „Da musst Du dich nicht bedanken, das tu ich für mich, wenn Dir was passieren würde,... ich bin fast sicher..., das wollte ich nicht überleben“. „Ich pass auf Papa, versprochen“. „Schau mal ins Handschuhfach, da liegt noch was drin. Fahr irgendwo hin mit deinem Auto, vielleicht Paris, Riviera oder Rom. Mach eine schöne Fahrt“. „Kannst Du nicht mitkommen Papa, bitte, nur wir zwei“. Ich liebte ihn so sehr,
    
    ...Christian und Marcel ab und es kam auch wieder der übliche Kommentar:“Tatütata, die Feuerwehr ist da“, als sie einstiegen. Wir fuhren, wie fast jeden Tag zu Timo, der am anderen Ende der Stadt mit seiner Mutter, Vater gabs keinen, wohnte.
    
    Seine Mutter hatte eine Job bei einem Fernsehsender und oft wochenweise nicht Zuhause.
    
    Im Auto unterwegs zu Timo, durfte einer von ihnen ran, oder beide?
    
    die Jungs waren manchmal so ungeduldig und unbeherrscht, aber gestern? Ich weiß es nicht mehr, kann mich nur schwach daran erinnern, als wir bei Timo ankamen und aus dem Auto stiegen, hatte ich Spermageschmack im Mund..., glaube ich wenigstens. Ab heute wird alles anders, ab heute wird weniger getrunken,
    
    Timos Mutter hatte eine Fünfzimmerwohnung im Erdgeschoss eines großen Wohnblocks. Timo machte die Türe auf: „Hereinspaziert ihr Alkis“ und drückte die Playtaste der Anlage: „Dangerous“, von Michael Jackson lief und wiedermal viel ...
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