Meine Sabine
Datum: 24.04.2021,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: tommynorden
... hinreißen lassen. Es war nie was Ernstes zwischen uns."
Dann nahm sie meine Hand, drückte sie fest und sah mir lange in die Augen. Dann sagte sie ganz leise und etwas verschämt: "Es tut mir leid und wenn dies ein Problem ist, kann ich das verstehen."
Ihre schönen Augen schauten mich bittend, fast flehend an; ich lächelte vorsichtig zurück.
"Nein, das ist kein Problem für mich!"
Stille.
Sie hielt mich immer noch fest und sie lächelte nun ebenfalls. Und sie schaute mir wieder in die Augen, dass mir ganz anders wurde. Ich spürte plötzlich einen dicken Kloss im Hals und hatte unvermittelt so ein flaues Gefühl im Magen. Wahrscheinlich hatte ich Hunger, oder?
So schauten wir uns nur eine ganze Weile an. Auge in Auge, ohne einen Ton zu sagen. Sie hatte so wunderschöne Augen.
"Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich es mir gewünscht habe, dich wiederzusehen." Flüsterte ich dann fast unhörbar in dem Lärm um uns herum und spürte wie mir trotzdem das Blut in den Kopf schoss.
Hatte ich das wirklich gesagt?
Aber die Ohren der Liebe sind sehr aufmerksam. Das Strahlen und Leuchten von Sabines Augen wurde noch stärker, so kam es mir vor. Langsam, ganz langsam kam ihr Kopf über dem kleinen Tisch näher zu mir. Ich war wahnsinnig aufgeregt, hatte auf einmal das wilde Verlangen, sie zu küssen und wusste nicht, ob und wie ich es richtig machen sollte. Ihr Kopf kam noch näher, unsere Augen hielten einander fest und dann berührten sich unsere Lippen ...
... leicht.
Sabine gab mir einen Kuss. Erst scheu und vorsichtig, dann langsam verlangender und intensiver. Ich spürte plötzlich, dass sich ihre Zunge leicht und vorsichtig in meinem Mund drängte, es war mein erster richtiger Kuss!
Meine Hose drohte zu Platzen, so erregte mich dies und ich konnte mich kaum noch zusammenreißen. Und doch genoss ich es unbeschreiblich. Nach dem Kuss sagte sie fröhlich lachend:
"So, nun sind wir ganz offiziell ein Paar!"
Ich war nur noch glücklich!
Und ich war stolz! Stolz wie Oscar! Eine solche tolle Frau wollte ausgerechnet mich zum Freund haben.
Aber natürlich war ich auch ein wenig ängstlich, ich wollte bloß nichts falsch machen. Sollte ich ihr jetzt schon sagen, dass ich noch nie eine Freundin hatte, oder sollte ich noch warten. Ich entschloss mich zum Warten, vielleicht merkte sie es ja nicht. Ich kam mir plötzlich so unerfahren und direkt hilflos vor. Es war mir richtig peinlich.
Wir beschlossen dann, bald aufzubrechen; ich zahlte die Getränke und ging dann neben ihr her. Ganz vorsichtig griff ich nach ihrer Hand. Sie gab sie mir bereitwillig und lächelte mich an. Wir gingen bis zu einem mir bekannten Haus, wo sie fragte:
"Magst du noch mit hochkommen?"
Ich sah sie fragend an.
"Hier wohnt doch Teddy ..."
Bevor ich weiterreden konnte fiel sie mir ins Wort:
"Klar, und hier gibt es noch vier andere Parteien im Haus, Teddy und ich sind Nachbarn."
"Wie lange wohnst du denn schon hier?"
"Seit einer Ewigkeit, ich kann ...