Lohn der Arbeit
Datum: 01.05.2021,
Kategorien:
Lesben Sex
Autor: byjust_another_one
... gab es neben der großen, offenen Küche mit Zugang zum Garten nur noch einen Raum, in dem sich Daniela eingerichtet hatte - um „immer schön Sonne tanken zu können“, wie sie stets zu sagen pflegte.
„Setz dich hin und spiel mit. Zita hat so ein Nintendo-Dingens von Zuhause mitgebracht. So ein Teil hatte mein Bruder früher auch. Kennste, oder? Mario Kart! Ich bin die Prinzessin.“
Obwohl ich das Spiel von früher kannte - eine schon damals veraltete Nintendo-Konsole war das einzige, was sich meine Eltern leisten konnten -, war ich nun wirklich nicht in der Stimmung für irgendwelche Videospiele. Das sagte ich meinen Mitbewohnerinnen auch.
Ich wollte mich nur noch in mein Bett verkriechen, die Decke über den Kopf ziehen und die finstere Realität aussperren.
„Komm schon. Auf geht’s, Lena“ hakte Daniela nach „wir wollen später noch feiern gehen. Wir spielen darum, wer die Flasche im Club zahlt.“
„Ich geh heute nicht mehr aus und trinken will ich schon gar nichts. Mir ist wirklich nicht nach feiern“
„Du musst ja gar nicht mitkommen. Wir wollen bloß dein Geld. Drei Siege. Hundert Euro Einsatz für jede; ist doch mal gar kein Ding, oder?“ schaltete sich Zita ein und schwenkte den Spielcontroller. „Falls ich verliere - was ich allerdings stark bezweifle - ist trotzdem Party angesagt. Du kannst das Geld ja meinetwegen auch in dein Sparscheinchen stecken, oder was auch immer ... falls du drei Rennen gewinnst.“
Es war erst Mitte des Monats und noch hatte ich etwas Geld ...
... übrig. Allerdings nicht besonders viel und natürlich schon gar nicht genug, um es gerade jetzt sinnlos zu verjubeln. Trotzdem rechnete ich mir gute Chancen aus, die beiden schlagen zu können. Was sollten diese Püppchen auch schon von Videospielen verstehen? Ich kannte das Spiel, wie gesagt, von früher und war eigentlich immer gut darin gewesen. Jedenfalls hatte es gelegentlich sogar für meine älteren Brüder gereicht – und die saßen den ganzen Tag nur vor dem Bildschirm.
Ohne viel nachzudenken willigte ich also in die Wette ein. Dabei hatte ich nicht einmal genug Bargeld bei mir. Im Fall der Fälle würde ich meinen Einsatz eben morgen von der Bank holen. Damit waren alle einverstanden.
Letztlich war der Gang zum Geldautomaten dann aber gar nicht notwendig. Ich gewann. Nicht alle Rennen, aber doch insgesamt ziemlich deutlich. Zita konnte zwar auch einen Sieg für sich verbuchen, weil ich ein paar Fehler machte, dafür war Daniela aber umso harmloser und wurde jedes Mal Letzte.
„Ihr seid ja echt zwei absolute Nerds“ war das einzige, was sie dazu zu sagen hatte. Sie legte ihren Einsatz gleichgültig neben Zitas Geld auf den Couchtisch und ließ sich beleidigt aufs Sofa zurückfallen. Ich mochte ja vielleicht ein Nerd sein, aber immerhin ein um zweihundert Euro reicherer Nerd.
Nachdem ich eine Revanche rigoros ausgeschlagen hatte, nahm ich meinen Gewinn vom Tisch und ging in mein Zimmer.
Vor dem Schlafengehen rief ich noch einmal bei Miri an, um ihr zu sagen, dass ich mich ...