1. Froschkönigin


    Datum: 02.05.2021, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byAleksana

    Froschkönigin
    
    Diesem Sommer hatte ich geplant ans Mittelmeer zu fahren, irgendwohin wo es Party und Nachtleben gab und wo man Leute kennenlernen konnte, leider wurde nichts daraus. Ich hatte viel Geld in eine neue Wohnung und ein Auto gesteckt, jetzt konnte ich mir einfach keine größeren Ausgaben mehr leisten, so beschloss ich die zwei Wochen meines Sommerurlaubs an einem heimischen Baggersee zu verbringen.
    
    Am ersten freien Tag hatte ich mir einen sonnigen Platz an einem ehemaligen, von Bäumen umgebenen Baggersee gesucht und den ganzen Tag dort verbracht. Meine Zeit hatte ich mit Schwimmen und in der Sonne Dösen verbracht. Als die Schatten gegen Abend immer länger wurden, zog ich mich an um nach Hause zu fahren.
    
    Gerade als ich meine Sachen eingepackt hatte, hörte ich in der Nähe eine komische Quaken. Neugierig späte ich über einen Busch und sah einen großen grünen Frosch im Gras sitzen, auf der Stirn hatte er einen gelb glänzenden Fleck der wie eine Krone aussah. Als ich näher kam blieb der Frosch furchtlos sitzen, glotze mich traurig an und quakte erneut.
    
    Ich weiß ja nicht was in mich gefahren war, ob es nur an meiner Neugier oder an irgendwelchen Märchen aus meiner Kindheit lag, ich schlüpfte an dem Busch vorbei und versuchte den Frosch in die Hand zu nehmen. Zu meiner Überraschung versuchte das Tier nicht die Flucht zu ergreifen, es war gerade so, als ob er darauf gewartet hätte.
    
    Er saß in meiner Handfläche, glotzte mich weiter an und quakte erneut. Ich ...
    ... fühlte mich an die Märchen vom Froschkönig erinnert und versuchte den Frosch zu streicheln dann beugte ich mich herunter und gab ihm einen Kuss auf den gelben Fleck. Der Kuss schmeckte seltsam, ein Aroma von Vanille und frischen Früchten stieg mir in die Nase, ich sah wie sich auf dem Fleck eine goldgelbe Flüssigkeit sammelte und wie unter Zwang küsste ich ihn wieder leckte die Tropen mit der Zunge auf. Plötzlich krampfte sich mein Bauch zusammen, vor Schreck ließ sich den Frosch fallen mir wurde schwarz vor Augen und ich fiel vornüber in die Dunkelheit.
    
    Als ich wieder zu mir kam, sah die Welt um mich herum groß, fremd und verändert aus. Ich hockte auf meinen Beinen und stützte mich mit meinen Händen ab. Schnell hatte ich begriffen was geschehen war, aus mir war ein Frosch geworden und plötzlich war ich klein, nackt und meine Haut war grün.
    
    Als ich mich umblickte sah ich den Frosch mit dem gelben Fleck hinter mir sitzen. Mir war klar, dass er es war der mich verwandelt hatte. Sein Gesichtsausdruck gefiel mir überhaupt nicht, aber noch bevor ich mich wegbewegen konnte, sprang er von hinten auf meinen Rücken.
    
    Ich erschrak und versuchte meine Panik zu unterdrücken, Gedankenfetzen rasten mir durch den Kopf: "Also Tanja, du bist jetzt ein Frosch und ein anderer Frosch sitzt auf dir, vergewaltigen kann er dich nicht, Frösche haben keinen Penis, wie Fische müssen sie Sex im Wasser machen und du bist an Land, du wirst jetzt ganz vorsichtig unter ihm herauskriechen. Wenn er dich ...
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