1. Blonder Engel


    Datum: 04.05.2021, Kategorien: Schwule Autor: aldebaran66

    ... und zog mich langsam aus. Wie immer nackt, denn ich hasste es, im Bett etwas an zu haben. Dass mein Gast da war, störte mich nicht im Geringsten. Er hatte seine eigene Decke.
    
    Dann zog ich mir die Decke über, während ich mich zurücksinken ließ. Es fühlte sich wunderbar wie immer an, wenn ich nach einem langen Tag zur Ruhe kam. Gleich würde ich in einen geruhsamen Schlaf gleiten und hoffentlich frisch und munter aufwachen.
    
    Bevor ich das kleine Nachtlicht löschte, drehte ich mich zu meinem Gast um, um zu sehen, ob alles in Ordnung war.
    
    Ich erschrak ein wenig, als ich in seine großen, offenen Augen blickte. Er lag auf der Seite und sah mich an, wobei die Traurigkeit aus seinem Blick verschwunden schien. Der Blick war eher aufmerksam und interessiert, als wenn er mich studierte.
    
    Ich grinste ihn einmal an, drehte mich dann um, löschte das Licht, legte mich auf den Rücken und schloss die Augen.
    
    Es war vollkommen Dunkel, trotzdem meinte ich seine Anwesenheit, zu spüren. Nicht, als wenn man wusste, dass jemand da war, sondern anders, fast körperlich. Dazu hörte ich sein leises, regelmäßiges atmen, was gedämpft an meine Ohren drang.
    
    Dann schlief ich ein und stürzte in das Land der Träume. Verwirrende Bilder rannten an meinen inneren Augen vorbei, wie es immer war, wenn ich getrunken hatte. Gerade dann waren meine Träume intensiver als sonst.
    
    Hatte ich am Abend keine Frau gefunden, kam sie zumindest in meinen Träumen zu mir. Ich gabelte eine auf und schleppte sie ...
    ... mit mir nach Hause. Dort angekommen rissen wir uns gegenseitig die Klamotten vom Leib und ich spüre ihre Hand an meinem sich aufrichtenden Schwanz. Dann wurde alles schwarz vor Augen und ich merkte, dass ich nicht mehr träumte, sondern mit offenen Augen in die Dunkelheit starrte.
    
    Doch die Hand an meinem Schwanz war noch da. Ich begriff zuerst nicht, was los war. Warum war der Traum nicht mehr da, aber ich spürte immer noch die weiche, zarte Hand an mir. Sie war gefühlvoll und streichelte sanft darüber, genau wissend, was mir gut tat.
    
    Wie, als wenn mich jemand mit einem Brett vor den Kopf gehauen hätte, wurde mir auf einmal klar, was los war. Meine Hand suchte den Schalter für die Lampe und ein weicher Lichtschein durchdrang die Dunkelheit. Mein Kopf drehte sich zur Seite und ich sah erneut in die hellblauen, großen Augen, die mich anstarrten. Sein Kopf lag jedoch wesentlich näher an meinem als zuvor. Er war näher an mich heran gerutscht, lag etwas tiefer als vorher. So reichte die Länge seines Arms, um mich zu erreichen. Weich lag seine Hand um meinen Schwanz und ich spürte, wie er den Druck angenehm veränderte und mit den einzelnen Fingern Wellenbewegungen machte.
    
    Auf der einen Seite war ich geschockt, auf der anderen Seite war es so gut, dass meine Neugierde siegte und ich ihn gewähren ließ. Dies schien er sofort zu merken, denn seine Gesichtszüge wurden noch weicher als zuvor. Er entspannte sich, als er merkte, dass ich nichts gegen sein tun unternehmen würde. Dafür ...
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