1. Dark Manor 31


    Datum: 04.05.2021, Kategorien: BDSM Hardcore, Autor: A-Beatrye

    ... vorbei gekommen wäre, schwarze Heels mit feuerroten Sohlen und sechs Zentimeter Absätzen. Wo mochte sie nur stecken? An der Kasse hörte ich durch Zufall das Gemurmel der Verkäuferinnen.
    
    „Was war den mit der heute los?“
    
    „Was meinst du?“
    
    „Hast du je erlebt, dass sich die Maupassant bedankt hat?“
    
    „Vielleicht hatte die einen guten Tag...“
    
    „Die hat sogar gelächelt. Richtig unheimlich.“
    
    Mist, dachte ich, Alexandra war in München. Sie durfte auf keinen Fall sehen, dass Mia frei herum lief. Als wir auf der Straße standen, fragte ich Mia, ob sie jemanden in der Polizei von München kannte und ob sie so an die allgegenwärtigen Kameras herankommen könnte. Sie überlegte kurz und sagte dann, sie würde sich sofort auf den Weg machen. Ich begleitete sie zur Polizeidirektion 13 in der Nähe der neuen Pianothek und wartete, bis sie mich von drinnen anrief.
    
    Es war kurz nach 12, als sie sie gefunden hatte. Sie fragte, ob sie rauskommen sollte, aber ich sagte ihr, dass sie lieber bei der Polizei bleiben sollte. Ich fragte sie, ob sie wegen ihres Einsatzes mit Miss Meyer nicht sowieso noch mit ihren Leuten reden müsste und das dies doch ein guter Zeitpunkt sei, alles vor zu legen. Sie sagte zwar, dass sie offiziell Miss Meyer gar nicht observieren sollte, aber sie versprach,ihre Angelegenheiten hier dann mal zu klären. Ich verabredete mich für Abends im Hotel mit ihr und ging zu dem Cafe´, in dem Pia sitzen sollte.
    
    Als ich dort ankam, war sie nicht allein. An ihrem Tisch ...
    ... saßen noch zwei weitere Personen, von denen eine ohne Zweifel Alexandra De Mauspassant war. Den Mann sah ich nur von hinten, er war so um die 50 und wirkte wie ein alter Militär, was schon alleine von seinem Haarschnitt unterstützt wurde. Ich dachte sofort an die Brigade X. Ich war kaum angekommen, da sah ich, wie ein schwarzer Audi mit getönten Scheiben vorfuhr und alle aufbrachen und sich zu gehen anschickten. Ich war kurz am überlegen, Pia dort alleine einsteigen zu lassen und mit einem Taxi zu folgen, da sah ich den überlegenen Blick, den Alexandra dem Mann zuwarf. Nur eine Minute später stand ich am Auto.
    
    "Ich werde dich ganz sicher nicht alleine gehen lassen", sagte ich und setzte mich in die Mitte der Rückbank. Ich trennte so meine Frau von ihrer Schwester.
    
    Eine Stunde später saßen wir im Restaurant des Hotels mit der schlechten Küche. Ich hatte mir einen anderen Ort gewünscht. Mir gegenüber saß der Mann, der offensichtlich der Vater von Pia war. Die Ähnlichkeit war gegeben. Augen, die Nase, die Farbe der Haare und noch so ein paar Kleinigkeiten hatte sie von ihm geerbt und sahen an seinen Töchtern definitiv besser aus.
    
    "Nun Herr van Düren. Sie fragen sich, wie das möglich ist? Die beiden sind eineiige Zwillinge. Ich wusste, dass die Mutter Zwillinge erwartet. Man hatte mir aber gesagt, dass eines der Kinder bei der Geburt verstorben ist. Umso erstaunlicher finde ich diese Begegnung jetzt."
    
    Zum Glück dachte ich. Sonst wäre aus Pia wohl auch so ein Scheusal wie ...
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