Eine verschwundene Liebe
Datum: 31.05.2021,
Kategorien:
Berühmtheiten
Autor: byLilly_Maus
... auf den Tisch gefallen. Aber es ging ja auch so und Robby hatte etwas zu gucken, denn ihre Hängetitten schaukelten dabei.
„Du gießt den Kaffee wunderbar ein. Gieß mir die Tasse nur halb voll."
Sie wusste schon, warum er nur eine halbvolle Tasse haben wollte. Jedoch auch sie amüsierte sich darüber.
Beide schmierten ihr Brötchen. Robby schaute häufiger über den Tisch. Nun, er hatte auch mehr zu sehen. Dann aber stand er plötzlich auf und nahm von einem anderen Stuhl ein großes Kissen.
„Du sitzt zu niedrig, Liebes. Setz dich auf das Kissen!"
Sie machte es und schmunzelte.
„Du scheinst ja richtig geil auf meine Titten zu sein", lachte sie ihn an.
„Allerdings, aber es ist doch nicht schlimm, oder?"
„Nein. Und denk dran, diesen Tag haben wir noch zur Verfügung. Da kannst du mit mir machen, was du willst."
Sein Gesicht wurde traurig, ja fast so, als würde er einem Ende zugehen. Und es passte wohl zu dieser Situation. Er war mit ihr sehr glücklich, doch nun musste er alles hinter sich lassen? Es gab für ihn keinen Ausweg. Und er konnte ihr das nicht sagen. Diese Worte kamen nicht über seine Zunge.
„Meine Liebe", begann er, „ich muss dir etwas sehr Trauriges mitteilen. Leider muss ich bald gehen. Eigentlich schon jetzt. Sei mir nicht böse, aber es ist so, ...
... ich habe da noch einen Termin, den ich unbedingt einhalten muss. Nein, es ist keine andere Frau, du bist einfach mein ein und alles, ich habe dich sehr lieb gewonnen."
Auch Julie wurde sehr traurig, denn es passte ihr überhaupt nicht. Wenn er gehen würde, dann wäre niemand mehr da, der sie verwöhnen würde. Sie schaute nach unten und ein paar Tränen liefen ihr über die Wange. Warum passierte ihr das immer?
„Mein Lieber", meinte sie, „wenn du es unbedingt musst, dann tu es. Am besten gleich, pack deine Sachen und geh einfach. Weißt du, ich kann es nicht ab, mich zu verabschieden. Das macht mich verdammt traurig."
Er stand auf, kam zu ihr und von hinten ergriff er ihre Möpse und drückte sie noch ein letztes Mal. Dann küsste er sie auf die Schulter.
„Vielleicht hast du recht", sagte er mit dünner Stimme. „Begleitest du mich noch zu Bahnhof?"
„Nein, du hast doch gehört, was ich sagte", antwortete sie mit fester, lauter Stimme, jedoch im Innern bebte sie.
Sie spürte, hier ging ihr Glück davon, sie würde wieder allein sein.
Robby zog sich an und kam zu ihr. Doch sie wehrte mit ihren Händen ab.
„Nein, nein, nein", meinte sie, „geh einfach."
Nun er tat es. Und nachdem die Wohnungstür zufiel, wusste sie, dass alles zu Ende war.
Er würde nie wieder kommen.