1. Emilias Metamorphosen - 7: Mariannes Garten


    Datum: 04.06.2021, Kategorien: Erstes Mal Reif Autor: AlexanderVonHeron

    ... Auf­gabe, als dass sie die Antwort schon gefun­den hätte. Dann fletsch­te Emilia ganz bewusst ihre Zähne und versenkte sie härter als ge­dacht und geplant in seine Latte, simulierend als würde sie ihn straf­weise an dieser gar so empfindlichen Stelle beißen wollen.
    
    »Du Schuft!«, meinte sie kurz und biss erneut zu, sodass er vor Über­raschung und Geilheit lustvoll jammerte – und das ganze natürlich noch mit einer Prise der männlichen Übertreibung zu würzen wusstse.
    
    »Erzähl weiter … sonst … muss ich aufhören … oder noch fester beißen ...«, drohte sie und löste ihre eng ange­saugten Lippen von sei­ner Latte. Silbrige Fäden in einer Perlenschnur von Spucke und Richards Vorfreude ver­ban­den sich nur noch mit ihren Lippen und ihrem Kinn, das längstens von ihm glänzte und gar so erotisch an­regend roch.
    
    »Also … erzähl … weiter …!«
    
    Richard stöhnte vor Lust, Geilheit der Erinnerung gepaart mit jener aktuellen Freude, die ihm durch Emilias Verwöh­nung zuteil wur­de. Er nickte ihr zu und lächelte, wiederum die Augen schließend, weil es ihm auf jene Art und Weise einfach leichter fiel, zu genießen, zu erzählen und sich zu erinnern.
    
    Richard aber konnte gar nicht mehr all die feinen Schritte und erste An­deu­tun­gen von damals erzählen – er war schon zu heiß, zu wild, zu geil. Und er vermochte auch nicht mehr so viel zu reden – und er vermied es, auf viele prickelnde Details einzugehen.
    
    Wie erregt er schon in dieser ersten Nacht gewesen war, wie sehr er den Tag herbei ...
    ... gesehnt und dann zugleich befürchtet hatte, an welchem Gartenarbeit bei Tante Marianne angesagt war.
    
    Die Andeutungen und Wortspiele seiner Tante – sie brachten ihn fast um und zugleich genoss er diese unbeschreibliche Gewandtheit in ihrer Sprache und Ausdrucksform.
    
    Dass in Mariannes Garten einige Löcher zu stopfen wa­ren, was ihr Heinz nicht mehr gemacht hatte! Dass dies durch etliche Maul­würfe in der wahren Natur verursacht worden war, galt als die eine Sache, aber die Bilder, welche alleine schon nach ihren ersten Worten wie ein Feuerwerk von erotischen Mut­maßungen in seinem Kopf explo­dier­ten, hätten wohl jedweden Pfaffen wiederum auch gewaltig mehr als nur ins Schwitzen ge­bracht.
    
    So aber … mähte er bei ihr brav den Rasen, grub ein Beet nach dem anderen um, ebnete den einen oder anderen Maulwurfshügel ein. Und dann eben …
    
    Er war verschwitzt, was bei Arbeit unter voller Sonnenein­strah­lung nicht ver­wun­dern durfte. Aber er hätte üblicher­weise sonst da­heim ge­duscht. Immer­hin fuhr er ja mit dem Rad und das war ein Kat­zensprung, gerade mal ein paar Minuten …
    
    »Ich kann gar nicht sagen, ob ich mir etwas dabei dach­te«, fuhr Richard fort. »Ob ich an so etwas dachte oder er­hofft hätte oder ...«
    
    Emilia saugte fester, biss ihn fast, ließ ihn ihre Erregung auf jene Wei­se fühlen, während er weiter sprach, sich dem damaligen ersten Höhe­punkt in der Erzählung wie dem bald bevor­ste­henden in der gegen­wärtigen Realität näherte.
    
    »Ich konnte gar nicht ...
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