1. Manchmal träume ich... 02


    Datum: 29.06.2018, Kategorien: Nicht festgelegt, Autor: byLaura86

    Manchmal träume ich mich in ein Paralleluniversum. In Eines, in welchem ich eine Affäre habe. Eine Affäre, die ich der einfachheitshalber Ben nenne.
    
    Ben ist ein Mann, der sich nimmt, was er will. Wann er es will. Und wie er es will. Er dominiert mich auf eine Art und Weise, wie es noch nie ein Mann bei mir geschafft hat -- einer der Gründe, warum diese Affäre überhaupt noch besteht. In meinem Paralleluniversum bin ich ihm, obwohl wir außer dem Sex nichts miteinander teilen, sehr gehörig und erfülle ihm seine Wünsche, wann, wie und wo er sie erfüllt haben will.
    
    In meinem Traum bin ich an irgendeinem Nachmittag in eben jenem Paralleluniversum Zuhause, verrichte verschiedene Hausarbeiten und öffne recht unbedarft die Tür, als es klopft. Ben tritt ein und beginnt -- nicht zum ersten Mal -- noch im Flur, mich ungestüm auszuziehen. Binnen weniger Sekunden bin ich dazu gezwungen, umzuschalten, meinen normalen Tagesablauf von mir zu schütteln und bereit zu sein. Bereit für Ben, was auch immer er vorhaben mag. Nicht immer einfach, wenn man eigentlich andere Dinge im Kopf hat.
    
    Binnen weniger Sekunden bin ich ausgezogen, liegt seine Hand zwischen meinen Beinen. Ben drückt mich im Stehen an die Wand, vergeudet keine Sekunde mit irrelevanten Ortswechseln. Er befriedigt mich abwechselnd mit Hand und Mund, während er sich auszieht und wortlos von mir verlangt, ihm dabei zu helfen.
    
    Dann hebt er mich hoch. Seine Hände kurz über meiner Hüfte. Ich schlinge die Beine um Seine und ...
    ... er drückt mich fest gegen die Wand. Löst die Arme und greift nach meinen Oberschenkeln -- er vor mir stehend, ich an die Wand gepresst. Noch immer ist kein Wort gefallen.
    
    Und plötzlich zucke ich zusammen. Ein Ton der Überraschung entfährt mir, kurz bevor Ben in mich eindringt.
    
    „Wir müssen verhüten", sofort will ich die Füße wieder abstellen, drücke leicht und abwesend gegen seine Brust. „Das hätte ich fast vergessen. Ich muss ein paar Monate mit der Spritze aussetzen, um...", ich stocke. Runzle die Stirn. Sein Griff verhärtet sich, lässt meine Bewegungen nicht zu. „...um meinen Hormonhaushalt wieder einzupegeln. Ungefähr vier Monate, dann können wir wieder..."
    
    Ein Ruck, als sein Schwanz unerwartet in mich fährt.
    
    Ich erschrecke vor Unverständnis -- hat er denn nicht gehört, was ich gesagt habe?
    
    „Nein, warte", ich drücke erneut gegen seine Brust, stemme mich mit dem Rücken gegen die Wand. Will runter. „Ich hol dir mal ein Kondom, da ich derzeit nicht geschützt bin und..."
    
    Ich stöhne auf, als er sich entzieht und wieder eindringt. Mit hartem Griff hält er mich fest, macht weiter, als hätte er mich nicht gehört. Dringt in meine Mitte ein, die eigentlich schon darauf gewartet hat. Kurz komme ich in Versuchung, es einfach zu genießen, geschehen zu lassen -- aber die Vernunft ist größer.
    
    „Ben!", dieses Mal lauter. „Wir müssen mal..."
    
    Seine Bewegungen verstärken sich nur noch und jetzt kann ich im Halbdunkel auch sein Grinsen sehen. Grinsen kann er gut. Er hat ...
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