1. Der Ring


    Datum: 24.06.2021, Kategorien: Selbstbefriedigung / Spielzeug Autor: bymitternachtigal

    ... letzten Reihe, weil dort die einzigen verbliebenen freien Plätze waren, bei denen ich mich nicht neben oder gegenüber merkwürdigen oder unsympathisch dreinschauenden Zeitgenossen setzen mußte.
    
    Während ich mich setzte, stand der Bus noch an der Endhaltestelle und der Fahrer genoß sein Raucherpäuschen. Als er wenig später einstieg und den Motor startete, stellte ich verblüfft fest, daß ich direkt neben dem Motor saß, und daß der Motor diesen Bereich ganz schon in Schwingung versetzte: Mein Sitz vibrierte ordentlich.
    
    Früher wäre mir so etwas vielleicht gar nicht aufgefallen. Aber jetzt: Der Sitz vibrierte, und ich auf ihm; jedoch der massive Metallring in meinem Schritt mit seinem Gewicht folgte einem ganz eigenen Rhythmus. Er bewegte sich in mir, bewegte meine weiche Haut, und projizierte so die Vibration des Motors ganz dicht an meine empfindlichste Stelle.
    
    Sofort passierte etwas in mir. Noch nie hatte ich auf eine äußere Stimulation so heftig reagiert, wie jetzt: Ich wurde innerhalb von wenigen Sekunden erregt, und das ganz ohne optische oder gedankliche Reize; nur durch die Bewegung. Ich muß allerdings zugeben, daß -- sobald mir bewußt wurde, was gerade passiert -- mich der Gedanke, von einer banalen alltäglichen Maschine sexuell erregt zu werden, nicht nur völlig überraschte, sondern auch sehr faszinierte und irgendwie geil machte. Der Ring hämmerte zwischen meinen Schamlippen auf mich ein. Schnell war mir der Gedanke gekommen, aufzustehen und so zu tun, als würde ...
    ... ich auf dem Liniennetzplan irgendetwas nachschauen, nur um der Situation zu entfliehen. Aber ich wollte es nicht! Nicht mehr. Ich wollte nicht, daß es aufhörte. Zu sehr war ich bereits erregt.
    
    Dann schloß der Fahrer die Türen. Der Motor erhöhte seine Drehzahl und vibrierte extrem stark, während der Bus sich in Bewegung setzte. Ich mußte mich beherrschen, daß meiner Stimme kein lauter Seufzer entglitt. Beim Fahren ließen die Schwingungen wieder nach und wurden zu meiner Enttäuschung sogar schwächer, als beim Stehen.
    
    Kurz darauf fuhren wir an eine rote Ampel und der Bus hielt. Jetzt pochte es wieder stärker. Ich schloß für einen Moment die Augen, kippte meine Hüfte soweit es ging nach vorne und stützte meine Ellenbogen auf die Oberschenkel, um mit meiner empfindlichen Stelle noch dichter an die Quelle der wohltuenden Vibrationen zu gelangen. Und es lohnte sich! Das schwere Piercing flatterte heftig zwischen meinen Schamlippen. Mir wurde ganz warm, und ich spürte, daß meine Erregung schnell und heftig zunahm. Hoffentlich würde die Ampel niemals grün werden, flehte ich in Gedanken und versuchte derweil, mich zu konzentrieren, um möglichst unauffällig zu atmen.
    
    Kurz darauf hämmerte es wie wahnsinnig in meinem Schritt und ich glaubte, jeden Moment zu explodieren, als der Bus wieder los fuhr.
    
    Mir war schlagartig klar, daß ich entweder ganz schnell aus der Situation fliehen müßte, oder aber ich würde an der nächsten oder übernächsten Ampel zum Höhepunkt kommen.
    
    Und nur ...
«12...131415...24»