ZX 3001 Kapitel 3
Datum: 14.03.2018,
Kategorien:
Reif
Autor: KleinUndDick
... du dich? Ich zog mich zurück“, er sah mich ganz offen an. Ich nickte.
„Du gingst mir nicht mehr aus dem Kopf. Dein Profil, deine Art mit mir zu schreiben, unsere Streitereien... Und trotzdem wusste ich, dass du mich magst. Das gefiel mir sehr. Ich unterhielt mich mit diversen andern Herren“, er aß wieder ein Stück.
„Obwohl wir so gar nicht zueinander zu passen schienen, wollte ich dich von Tag zu Tag mehr. Das ging so weit, dass ich einen Psychologen aufsuchte, der mir so einige Dinge erklären sollte.“ Ich sah ihn aufmerksam an. Er war locker und entspannt.
„Ich arbeite mit vielen Menschen zusammen, die nur auf die Psyche der Menschen spezialisiert sind“, das konnte ich nachvollziehen. War ja auch logisch, wenn man einer Maschine Gefühle beibringen wollte...
„Wen ich auch ansprach, niemand konnte mir in Bezug auf dich helfen“, David verzog ungnädig sein Gesicht.
„Du wirktest stets geheimnisvoll, beinahe mystisch“, ein Lächeln zeigte sich auf seinem Gesicht.
„Deine Geschichten sagten deutlich aus, welche Wünsche in dir schlummerten. Ich war mir ganz sicher, dir diese Wünsche erfüllen zu können. Doch du schobst mich immer und immer wieder weit von dir weg“, nun zeigte sich eine deutliche Traurigkeit.
„Ich gehöre zu einem Kreis von Herren, du weißt schon von welcher Sorte“, er zwinkerte mir zu, aber ich reagierte nicht, hörte einfach nur zu.
„Wir gehören zu einem geheimen Zirkel“, erfuhr ich dieses Geheimnis so ganz nebenbei.
„Ich sc***derte mein ...
... Problem mit dir und es folgten diverse Diskussionen. Am Ende waren sich alle einig, dass es uns Spaß machen würde, herauszufinden, wie man dich an sich binden könnte.“ Nun sah er auf den dicken, weichen Teppich.
„Da fing ich an, eine neue KI zu kreieren. Eine spröde Frau, selbstbewusst, mit einer Neigung zur Unterwerfung. Ich gab ihr viele Freiheiten und dein Aussehen!“
Nun riss ich überrascht die Augen auf. WAS??? Ich sagte aber nichts. David lachte leise.
„An Hand der Fotos, die du mir geschickt hattest, ließ ich deine Figur rekonstruieren!“
Ich war sprachlos, was nicht so oft vor kam, in meinem Leben.
„Ich zauberte nur dieses eine Model und stellte es meinem Zirkel zur Verfügung.“
Soweit konnte ich ihm noch folgen.
„Wir sind mehr, als zwanzig Herren“, ließ er mich wissen. Ich ahnte was kommen würde und fing leise an zu lachen.
„Keiner der Herren, hat diese KI in den Griff bekommen. Sie verteilte Schläge, schimpfte wüst und drehte vollkommen ab.“ Nun lachte ich laut. Zum Essen kam ich kaum noch. Das konnte ich mir direkt bildlich vorstellen. Klasse Weib!
„Du hast gut lachen. Du weißt ganz sicher, wie man sie in den Griff bekommen hätte. Wir sind schier an ihr verzweifelt.“ Er schickte mir ein jungenhaftes Lächeln. Ich ließ ihn weiter reden.
„Während sich die anderen mit der KI abgaben, versucht ich noch immer an das Original heran zu kommen.“ Daran konnte ich mich deutlich erinnern.
„Trotz unserer Streitereien, hatte ich mich wahnsinnig in dich ...