1. Farben der Welt


    Datum: 22.07.2021, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byNIBU2013

    ... meinen schönen runden Hintern auch ein wenig bewundern konnte, und ging mit schwingenden Hüften zu meinen Sachen, die auf einem Plastiksessel in der Ecke lagen.
    
    Zu dritt verließen wir das Freibad, um bei uns gemütlich Etwas zu essen. Claudia hat sich noch schnell ihre Hotpants angezogen, ich meinen luftigen und weiten Lieblingsrock und Robert blieb sehr zu meiner Freude gleich in der Badehose. Nur ein weißes T-Shirt bedeckte zusätzlich seinen braungebrannten Körper. So stiegen wir ins Taxi und fuhren gemeinsam zu unserer WG.
    
    Claudia war mindestens so aufgekratzt wie ich, als wir die ausgetretenen Stufen des Altbaus hinaufgingen. Die dicken Steinmauern hielten die schwüle Hitze zwar draußen, trotzdem waren wir außer Atem, als wir im dritten Stock vor unserer Eingangstüre standen. Ich schloss auf und mit einem quietschen der rostigen Angeln öffnete sich die alte und massive Holztüre.
    
    „Vorsicht mein Schöner!", kam von Claudia die Warnung an unseren Ehrengast. So unscheinbar das Haus von außen wirkte, so bunt haben wir es uns im inneren Eingerichtet. Die alten Dielen wurden mit einem langen Teppich abgedeckt. Hohe stuckverzierte Wände haben wir in den verschiedensten Orange und Rottönen gestrichen, und den alten Kronleuchter haben wir durch eine fischförmige Lampe ersetzt. Während sich Robert noch mit offenem Mund umsah, fiel mir noch was anderes schlagartig auf. „Claudia wir müssen das Chaos hier dringend beseitigen", flüsterte ich ihr zu.
    
    „ Wieso? Meinst du Robert ...
    ... mag es nicht, wenn meine Unterwäsche herumliegt?", kicherte Sie und hielt mir einen schwarzen BH unter die Nase. Aber obwohl meine liebe kleine Claudia der wohl unordentlichste Mensch der Welt ist, erkannte auch sie, dass wir so keinen Besuch empfangen sollten. Ich schnappte mir also Robert und wir gingen gemeinsam gleich rechts in die Küche. Zum Glück war es hier vorzeigbar. Von draußen hörte ich schon Claudia durch die Wohnung rennen.
    
    „Was.....äh!?" Irgendwie brachte er gerade keinen klaren Satz heraus, also half ich.
    
    „Wir waren nicht auf Besuch eingestellt. Also hab bitte noch zwei, drei Momente Geduld. Gleich kannst du es dir bequem machen, während wir dich bekochen."
    
    Mit dem Rücken zu unserem Gast, war ich gerade dabei, einen Kaffee aufzusetzen, als ich plötzlich einen warmen Körper spürte, der sich von hinten an mich drückte. Ich merkte nicht einmal, wie mir Robert die Tasse aus der Hand nahm, zu elektrisierend war der Moment für mich. Vorsichtig beugte er sich zu mir herunter, und seine Lippen kamen ganz dicht an mein Ohr:" Kommt nicht in frage!", hauchte er, und mir lief ein Schauer über den Rücken, dass ich beinahe wieder umgekippt wäre.
    
    „Du hast dich heute genug aufgeregt, darum setzt du dich jetzt und ich werde für euch zwei kochen!"
    
    Mit diesen Worten schob er mich vorsichtig zu unserer kleinen Essecke, wo ich mich auch gerne hinsetzte. Inzwischen war auch meine blonde Mitbewohnerin fertig und setzte sich schnaufend zu mir an den Küchentisch.
    
    In ...
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