1. Jules und Jim od. Maria und Maria 01


    Datum: 25.07.2021, Kategorien: Transen Autor: byGesa

    ... mich sehr neugierig, aber dafür auf die Feier zu gehen, wäre ein zu hoher Preis dafür. Ich schüttelte den Kopf.
    
    „Jules, Deinen feinen Pflaum im Gesicht brauchen wir jetzt nicht zu rasieren, weil man den praktisch nicht sieht. Zunächst brauchen wir das nicht, sondern nur eine mädchenhaftere Brille."
    
    Sie wühlte in einer Schublade und holte eine zierliche Brille mit rosa Gestell heraus.
    
    „Ich bin zwar schwach kurzsichtig, aber trage normalerweise keine Brille. Nenn mich eitel, aber was soll's? Dir wird meine Brille also zum Sehen nur begrenzt helfen, aber beim Aussehen!"
    
    Sie reichte mir danach ein Paar feine, weiße Kniestrümpfe mit einem in Rot gesticktem Herzmuster als Verzierung. Als ich diese und die Bluse anzog und zugeknöpft hatte, da lächelte sie zufrieden.
    
    „Alles sitzt gut. Es war die richtige Wahl. Es sieht überzeugend aus. Nun noch der Rock."
    
    Sie half mir beim Anziehen -- und jetzt ließ sich der Seitenreißverschluss ohne Problem zuziehen. Der enge Rock endete eine gute Handbreit über dem Knie und erlaubte nur kleine Schritte. Es war ein eigenartiges Gefühl, ein nach unten offenes Kleidungsstück wie diesen kurzen Rock zu tragen.
    
    „Jules, hier noch die offenen Sandaletten, die wohl eine Größe zu klein sind, aber dafür sind sie ja offen. Laß' Dich zeigen vor Jim -- der wird Augen machen!"
    
    Es war eine Versuchung, aber auch ein Gefühl der Angst, denn ich fürchtete Kommentare. Alleine in den Sandaletten mit einem echten wenn auch niedrigen Absatz ...
    ... loszugehen, war schon ein Erlebnis. Es veränderte meinen Gang, wie mir bewusstwurde. Das mit dem BH-Hemd fand ich allerdings sehr irritierend: Im Spiegel konnte ich tatsächlich eine Art Dekolleté bei mir erkennen. Beim Federn auf den Zehen erspähte ich im Spiegel bei mir so etwas wie die ersten Ansätze eines faszinierenden, irritierenden Hüpfens von weiblichen Busen.
    
    8. Jim
    
    Als Jules sich in der Verkleidung sehen ließ, war Jim mehr als überrascht, um ehrlich zu sein. Er reagierte prompt:
    
    „Donnerwetter, du bist ja wirklich eine Zauberin, Cathérine! Wie hast du das geschafft? Jules sieht bald wie ein hübsches Mädchen mit der Bluse aus. Gut! Der Rock sitzt sogar ausgezeichnet! Dein Popo würde so manches Mädchen neidisch werden lassen, Jules!"
    
    Jules wurde rot, als er das sagte. Jim meinte es ehrlich -- aber war diese Aussage ein Kompliment für einen Jungen? Bevor Jules etwas sagen konnte, redete Jim schon schnell weiter.
    
    „Ich glaube, du hast Deine Wette schon verloren, Jules! Wenn Cathérine Dir noch anstelle der Kniestrümpfe Nylons leiht und die Sandalen durch schwarze, hochhackige Pumps ersetzt, dann wird das Singen in der Verkleidung zu einem Hit!"
    
    Er versuchte, seine Ansicht klar zu machen. Es würde ein Erfolg werden, das versuchte er Jules zu vermitteln. Jim war eindeutig beeindruckt. Er versuchte so positiv wie nur irgend möglich zu klingen.
    
    „Und natürlich musst Du die Brille absetzen. Sing danach doch einmal eine Zeile aus der Marseillaise zur Probe, ...
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