1. Deborah und Die Bestie


    Datum: 29.07.2021, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byhardcorefrank

    ... Geschöpf übergangslos in einen flammenden Racheengel.
    
    Angesichts dieser unfaßbaren Wendung der Ereignisse war es mit einemmal der Renegat, der einen unartikulierten, markerschütternden Entsetzensschrei ausstieß und Deborah fallenließ als hätte er sich seine Tentakel an ihr verbrannt, was in gewisser Hinsicht sogar der Fall war.
    
    Die von Deborah ausgehende Psi-Schockwelle schien das Gefolge der Bestie buchstäblich zu paralysieren, und Xanthor warf sämtliche moralischen Kodizes des Wächterordens über Bord, indem er den auf einen Schlag völlig handlungsunfähigen Bovianern nacheinander den Garaus machte. Ethik hin, Ethik her, hier galt es eine Gefahr für das gesamte Universum zu beseitigen, und das war ein Notfall, der in seinen Augen auch die Tötung der vorübergehend wehrlosen Verräter rechtfertigte!
    
    Den Renegaten selbst lähmten Deborahs Psi-Impulse nur für ein paar Sekunden, doch das reichte Xanthor, um die mentale Kontrolle über das Gehirn des Monstrums zu übernehmen, das sich jedoch schon nach wenigen Sekunden heftig gegen den parapsychischen Zugriff des Keldo zu wehren begann und seinen Körper in ein psionisches Kraftfeld hüllte, gegen das Xanthors Schwert nach wie vor nichts auszurichten vermochte.
    
    Aus den Augenwinkeln heraus registrierte der junge Wächter, wie die splitternackte Deborah mit weichen Knien, aber vor Freude strahlend, zu ihrem geliebten John taumelte und mit einem leisen Schluchzen in seine Arme sank.
    
    ‚Das ist gut,' durchzuckte es Xanthor. ...
    ... ‚Das ist sogar ausgezeichnet!'
    
    Der Wächter mobilisierte seine letzten Kraftreserven und rief dem schlanken Mädchen zu: "Jetzt mußt du tun, was ich dir heute morgen in der alten Schule gesagt habe! Also zaudere nicht länger: Du weißt, wir haben nur eine einzige Chance gegen die Bestie! Wenn du jetzt versagst, wird sie John und mich töten, dich zu ihrer Mätresse machen und eure Heimat unterjochen!"
    
    "Was meint er?" stieß John erregt hervor, als er Xanthors eindringliche Worte vernommen hatte. "Was um Himmels willen sollst du tun?"
    
    "Frag jetzt bitte nicht, John!" schnitt Deborah ihm mit gehetzter Stimme das Wort ab. "Vertrau mir einfach und wundere dich am besten über gar nichts!"
    
    Angesichts der gefährlichen Situation, in der es für sämtliche Beteiligten ums nackte Überleben ging, stürzten auch Debbies moralische Bedenken wie ein Kartenhaus zusammen. Erst in diesem Moment war sie bereit, den einzigen Weg zu beschreiten, der zur Vernichtung der Bestie führte, so sehr sie sich anfangs auch gegen den bloßen Gedanken gesträubt hatte.
    
    Im nächsten Augenblick glaubte der vollkommen verwirrte und geschockte John endgültig den Verstand zu verlieren, zog Debbie ihm doch tatsächlich sein Sweatshirt über die Ohren. Wenig später kniete sie bereits entschlossen vor ihm nieder und machte sich mit vor Erregung fahrigen Fingern am Reißverschluß seiner Hose zu schaffen.
    
    Er glaubte zu träumen, als Deborah ihm Sekunden später beherzt in den Slip griff und seine angesichts der in den ...
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