1. Übergabe


    Datum: 15.08.2021, Kategorien: Reif BDSM Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: lilie33

    Das Gefühl überkam mich plötzlich, ich spürte es. Irgendetwas war heute anders. Schon als Du mir die Tür öffnetest, war es nicht wie sonst. Dein Blick ruhte nicht direkt und erwartungsvoll voll Vorfreude auf mir, Du öffnetest mir die Tür und Dein Blick war noch in die Wohnung gerichtet, so als überprüfst Du noch, ob die Wohnung auch hinreichend gereinigt sei, ob alles an seinem Platz wäre. Nein, Gedanken machte ich mir nicht. Aber mein Gefühl bemerkte, dass es heute anders war als sonst. Aber mein Gefühl löste kein Nachdenken aus.
    
    Auch Dein Wohnungsflur war heute anders als sonst. Es fiel mir nicht direkt auf. Aber ich mochte an Deiner Wohnung immer die offenen Räume, aus dem Flur konnte man in jeden Raum blicken und der Flur war hell. Ich konnte in Dein Arbeitszimmer, in Küche und Bad sehen und in Dein Wohnzimmer. Ins Schlafzimmer konnte ich vom Flur aus nicht sehen, denn es hatte nur einen großen offenen Zugang zum Wohnzimmer. Jetzt war das Licht im Flur etwas gedämpfter, irgendwie diffuser. Es fiel mir nicht direkt auf, aber etwas später, vielleicht etwa eine Stunde nachdem ich Deine Wohnung betreten hatte, machte es klick und mir fiel der Umstand plötzlich auf.
    
    Wie immer führtest Du mich in Dein Wohn-, besser Wohn-Schlafzimmer. Einen leckeren Shiraz hattest Du mir bereits eingeschenkt, wohl temperiert. Wir stießen auf den heutigen Tag an.
    
    Wie immer hast Du Dich in den Sessel gesetzt, hast mich angesehen – und ich sah wie immer fragend zurück, hier hat sich unser ...
    ... Verhalten ritualisiert – und Du sagtest zu mir „Zieh dich aus. Ich will dich komplett nackt sehen. Lass nichts an.“
    
    Ich stutzte kurz.
    
    Etwas an unserem Verhalten, insbesondere zu Beginn unserer Treffen, hatten wir bereits in ein gewohntes wohltuendes bekanntes Ritual gewandelt. Mich beruhigt es, meine erotische Erwartungshaltung wechselt in dieser Phase in einen sich steigernden Erregungszustand. Und den mochte ich sehr.
    
    Aber ich weiß, und ich mag es, wenn wir zusammen sind, immer hältst Du Überraschungen für mich bereit, tust Dinge zu Zeitpunkten, mit denen ich nicht gerechnet hatte. Diese Überraschungen machen einen Teil des erotischen Reizes für mich aus.
    
    Kaum hatte ich mich ausgezogen, stand so vor Dir, wie Du es gefordert hattest, tratst Du zu mir und legtest Deine Hand zwischen meine Beine, ganz unvermittelt.
    
    Zwei Deiner Finger suchten den Weg in mich, obwohl ich dort noch kaum feucht sein konnte. Du bemerktest dies auch, vermutetest wohl, dass Dein schwieriges Eindringen in mich durch meine noch eng beieinander stehenden Beine verursacht sei.
    
    Leicht gereizt – oder war es Nervosität – wiest Du mich an „Spreizt Deine Beine“.
    
    Grob und entgegen Deiner sonstigen Art mich zu berühren versuchtest Du wieder mich mit Deinen Fingern zu penetrieren, in mich einzudringen. Deine Ungeduld war unangenehm, schmerzte fast. Dein Umgang mit mir, jetzt, löste in mir den Gedanken aus, jetzt benutzt Du mich, ich werde reduziert auf meine „Muschi“, auf mein „Fickloch“, so ...
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