Mein Blasehase - 003
Datum: 20.08.2021,
Kategorien:
Fetisch
Autor: bythealienhuntsman
... nicht!", schmollte nun Tea bewusst übertrieben, sie wusste genau, was ich meinte und es war ihre Art, mir zu sagen, dass sie mir recht gab.
Um 23:00 bestellte ich mir mein Taxi und lag um Mitternacht im Bett. Mir schwebten Bilder von Sabine und Marlene im Kopf herum, die dafür sorgten, dass ich mir erst einmal Erleichterung schaffen musste, bevor ich schlafen konnte.
Ich nahm den Mini, ein Original aus den 60'ern den ich von meinen Eltern und Bruder zum Bestehen meiner letzten Prüfung bekommen hatte.
Mein Bruder hatte KFZ'ler gelernt und sich dann später auf Restaurierungen spezialisiert. Heute war ich stiller Teilhaber bei seiner GmbH, was dafür gesorgt hat, dass er nie Kredite aufnehmen musste und so besser da stand wie die meisten seiner Konkurrenten.
Es erstaunt mich immer wieder, wie sauber seine Werkstatt war, ich habe Bankfilialen kennengelernt, die schmutziger waren. Er war ein Perfektionist und so hat er sich einen sehr exklusiven Kundenstamm erarbeitet. Ich werde hier in Frankfurt alle paar Monate von Leuten die mich kennenlernen wegen meinem Nachnamen gefragt, ob ich ihn kenne. Wenn ich dann sage, dass es mein kleiner Bruder ist, kommt nicht selten die Frage, ob ich nicht dieses besondere Lieblingsstück meines Gegenübers bei meinem Bruder höher in die Warteliste setzen lassen könnte.
Meine Antwort ist immer dieselbe, ...
... ein Lachen und das er seinen Laden so führt, wie er es für richtig hält und sich von keinem Bänker hereinreden lässt.
Die meisten nicken, sie hatten wohl alle seine Schufa geprüft und gesehen, das er nie einen Kredit aufgenommen hatte.
Ich hatte vergessen, mir einen Wecker zu stellen, der Wein und das gute Essen von gestern forderten ihren Tribut. Ich wurde wach, sah auf meinen Wecker und fluchte. Es würde zwanzig Minuten brauchen um bei Sabine zu sein, also hatte ich noch acht Minuten um ausgehfertig zu werden. Die brutale Playliste von meinem I-Pod gestartet und erst einmal lachen, der Tag fing trotzdem gut an. Manowar mit Pleasure Slaves dröhnte durch mein Apartment.
Lederjeans, schwarzes Seidenhemd nach einer kurzen Dusche. Rasieren war heute nicht möglich, aber die Stoppeln taten meinem eher jungenhaften Gesicht gut.
Dann in die Tiefgarage und das kleine Monster gestartet. Ich hatte zwar auch noch den originalen Motor, aber der war bei meinem Bruder eingelagert. Er hatte mir einen alltagstauglichen Motor eingebaut, relativ gesprochen, ich fragte mich noch immer, wie er dieses Monster durch den TÜV bekommen hatte. Die 175 PS des Hayabusa Motor grollten, als ich mich sehr zügig auf den Weg machte. Ich musste aufpassen, das Pedal nicht durchzutreten, wenn Sabine neben mir saß, dieses Monster war für einen Lehrling unerschwinglich.