1. Auf einer Sklavenplantage -- Teil 05


    Datum: 07.07.2018, Kategorien: Nicht festgelegt, Autor: byMaerchenerzaehler

    ... während er einen Schlüssel aus seiner Hosentasche hervor holte:
    
    „Dies ist der einzige Schlüssel, den gebe ich meinem alten Vorarbeiter Tom. Wenn er den hat, kann keiner sonst diesen Käfig öffnen. Und wenn wider Erwarten jemand mit Werkzeugen an dem Schloss zuschaffen machen sollte, dann haben wir heute alle gehört, wie laut du schreien kannst."
    
    Enttäuscht sah das Sklavenmädchen ihren Herrn an. Dieser befahl ihr schroff: „Und jetzt rein mit dir. Wird's bald." Resignierend flüsterte sie: „Ja, Herr, ich stehe ja schon auf."
    
    Mühevoll richtete sie sich mit gefesselten Händen auf und ging gehorsam in den Gitterverschlag. Ihr Herr wie sie an: „Leg Dich auf den Boden, ausnahmsweise liegst du auf dem Bauch."
    
    Tituba gehorchte und hatte sofort den ekligen Geruch der stinkenden Decke, die stark nach Schweiß und noch mehr nach Urin und Kot roch, in ihrer Nase. Auf dem Boden lag ein etwas breiteres, aber nicht hohes Hufeisen. Dieses war an einem seiner zwei Enden durch eine Kette mit einer Öse, die in den Boden eingelassen war, befestigt. So lag die eine der beiden Längsseite der U-Form des Hufeisens auf dem Boden.
    
    Ihr Herr legte das Sklavenmädchen so hin, dass sich ihr Hals auf der Höhe dieses Hufeisens befand. Dann richtete er das Hufeisen auf, so dass die beiden Enden dieses „umgedrehten U"s der Hufeisenform Bodenkontakt hatten.
    
    Auf diese Weise war der Hals des Mädchens in dem Hufeisen fixiert. Tituba musste sogar ihren Kopf zur Seite legen, da die Rückseite ihres ...
    ... Halses sonst gegen das Hufeisen gestoßen hätte.
    
    „Pass auf" sagte ihr Herr mit ruhigem Ton „ das Hufeisen hat innen Zacken. Wenn du versuchst den Kopf zu bewegen, kommst du zwingend gegen diese Zacken. Und weil die Wunde an deinem Hals nicht verheilt ist, wird das sehr weh tun."
    
    Der Herr verschloss das freie Ende des Hufeisens an einer weiteren Öse in dem Boden des Gitterverschlags. Folglich konnte Tituba ihren Hals nicht mehr anheben. So war das Sklavenmädchen nur durch ihren Hals am ganzen Körper auf dem Boden fixiert. Zudem drückten die schweren Fußketten sowie Handschellen das zierliche schlanke Sklavenmädchen in die stinkende Decke auf dem staubigen Boden des Zwingers hinein.
    
    Wortlos verließ ihr Herr den Zwinger und verschloss hinter sich die Gittertür. Zu Nala sagte er: „Jetzt informiere ich Tom und dann schauen wir nach dem Nachwuchs."
    
    Tituba hörte, wie sich Schritte langsam entfernten. So blieb das Sklavenmädchen in der schnell eintretenden Dunkelheit festgekettet am Boden des Zwingers zurück. Sehen konnte sie nichts, da der massive Holzsockel von ungefähr einem halben Meter ihr jede Sicht außerhalb des Zwingers unmöglich machte.
    
    Als sie versuchte, ihren Kopf nur ein kleines bisschen zu bewegen, bekam sie sofort die Zacken des Hufeisens schmerzvoll zu spüren: „AAuuaa" winselte sie, als nur ein paar von wohl viel mehr Zacken in die frische Winde auf der Rückseite ihres Halses stießen. Sofort zuckte das Mädchen zurück und lag wieder so flach sie konnte auf den ...
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