1. Als Masoschwein im Sklavenhimmel 23


    Datum: 25.08.2021, Kategorien: Schwule Autor: byikarus2punkt0

    ... hatte. Er sah wirklich bemitleidenswert aus. Wie ein kleines Häufchen Elend. Trotzdem rang er sich tapfer ein zaghaftes Lächeln ab. Er blickte zu Lukas hoch.
    
    „Danke, Sir Lukas, dass sie mich herausgelassen haben. Danke!"
    
    Und er begann Lukas' Stiefel zu lecken.
    
    Der ließ ihn gewähren, aber korrigierte ihn.
    
    „Lukas! Nenn' mich einfach nur Lukas. Und 'Du'. Nicht 'Sie'. Das hab' ich Dreizehn ja schon gesagt und das gilt auch für dich."
    
    „Ja, Lukas, danke, Lukas!"
    
    Lukas war Orkan wirklich sehr sympathisch. Er schien doch etwas Ruhe und Frieden in diese ganze Angelegenheit hineinzubringen. Nun kroch er die zwei Meter zu Daniel, der schon auf dem Hocker hinter Jörg saß, auf allen Vieren hinüber und sah ihn an.
    
    „Danke Sir Daniel, danke dass sie es erlaubt haben, mich frei zu lassen."
    
    Und auch Daniels Stiefel wurden unterwürfig von ihm geleckt. Daniel streichelte ihm tatsächlich versöhnlich über den Kopf.
    
    „Komm, steh' auf Orkan. Du musst dich mal strecken. Und ich hoffe, dass die Lektion gewirkt hat! Aber du hast dich gut geschlagen da drin. Kein Gejammer, kein Gemecker; das war wirklich nicht schlecht!"
    
    Er half ihm auf die Beine. Orkan war noch ganz steif und verspannt. Er sah zu Jörg rüber, der immer noch wartend auf dem Sling lag.
    
    „Und danke, Mister Pain, für ihre Geduld und Gastfreundschaft. Und danke, dass ich ihren Käfig benutzen durfte."
    
    Als Lars, der die ganze Zeit schweigsam daneben gestanden hatte, das hörte, prustete er plötzlich vor Lachen ...
    ... los.
    
    „Wie hast du ihn genannt? Mister Pain?", und wieder musste er kichern.
    
    Jörg wurde auf seinem Sling knallrot.
    
    „Das ist halt mein Kampfname für heut' Abend. Ich heiße doch Peine mit Nachnamen, und ich fand das passt. ..."
    
    „Mister Pain, ... ich fass' es nicht. Du und Mister Pain ....", und wieder war er am Lachen.
    
    Dann sah er den missbilligenden Blick, den Lukas ihm zuwarf, der mehr als tausend Worte sagte. Lukas würde ihn nie vor anderen Leuten kritisieren, aber zuhause würde er ihm bestimmt den Marsch blasen. Lars schämte sich ein bisschen. Es war schon reichlich taktlos, sich über jemanden, der so nett zu einem war, so lustig zu machen. Lars hatte manchmal eine ziemlich große Klappe, die ihn zielstrebig zu jedem Fettnäpfchen führte, das sich anbot.
    
    Auf der letzten Reise, zum Beispiel. Spätabends an der Bar. Außer ihnen war nur noch eine lustige Reisegruppe älterer Damen aus Mainz anwesend, die ordentlich dem Sangria zugesprochen hatten, und den ganzen Abend schon lautstark mit ihrem reizenden rheinhessischen Akzent den Raum gefüllt hatten. Da Lars hessische Wurzeln, und schon ein paar Cocktails intus hatte, konnte er es nicht lassen, zum Abschied einen Spruch loszuwerden. Er trat zu den Damen an den Tisch, wünschte mit freundlichstem Lächeln noch einen schönen Abend (Sunnyboy konnte er auch) und fragte dann:
    
    „Darf ich mal was ganz Gemeines sagen?"
    
    Eine der lustigen Damen sagte unvorsichtigerweise:
    
    „Ja bitte!"
    
    Da hob Lars an.
    
    „Maaanz is e ...
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