1. Succubus I T08.5


    Datum: 09.07.2018, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byHunterxxl

    ... wollte, hatten die beiden Mädchen gar nicht so richtig besprochen, Sophie hatte Tara nur versichert, ihr könne nichts geschehen, da sie noch einen Trumpf im Ärmel hatte. Als Tara ihrer Freundin in den Ärmel greifen wollte um die Karten zu sehen bekam sie eine schallende Ohrfeige und Sophie wurde richtig sauer: „Sag mal, machst du das mit Absicht oder bist du nur zurückgeblieben? MEINE ABSTAMMUNG IST MEIN TRUMPF!" Tara gab keine Antwort, sie war beleidigt... Wie Tara ihre Freundin einschätze ging es da unten hart zur Sache. Tara schüttelte sich und robbte weiter.
    
    Als sie dem Ende der Rah immer näher kam, schälten sich auch wieder die Umrisse der menschengroßen, eisernen Gefängnisse aus dem Nebel. Mehr und mehr Einzelheiten der beiden eingesperrten Männer tauchten aus diesem kalten Dunst auf. Ihr Gefängnis war so eng, dass die beiden Männer stehen mussten. Auf Brusthöhe hatten die Gefangenen ihre Hände durch die Gitter stecken müssen, danach befestigte man an ihren Handgelenken eiserne Schellen durch die eine Kette lief. Die Kette wurde am Käfig nach unten geführt und dort eingehakt. Das war eine recht simple Art die Männer in ihrer stehenden Haltung zu fixieren.
    
    Und dann... das Dämonenherz in Taras Brust schlug freudig schneller, erkannte sie in einem der beiden endlich ihren Stiefbruder. Obwohl Tara die Person im anderen Käfig auch bekannt vorkam, konnte sie dessen Gesicht nicht auf Anhieb irgendjemanden zuordnen. Doch dann kam die Erinnerung und mit ihr die ...
    ... Gewissheit. Die Dämonin hatte den andern Kerl nur einmal in ihrem Leben gesehen und diese Begegnung war bei Nacht gewesen. Dieser Elb hatte Tara und ihren Stiefbruder mit einer Handvoll mieser Kerle überfallen und dabei Christoph wie auch Goliath lebensgefährlich verletzt. Tara hatte Raciel nur an seinen stechenden Augen erkannt, denn bei ihrem ersten Aufeinandertreffen sah dieser Mann noch ganz anders aus. Damals war er von oben bis unten verdreckt und stank wie Eselpisse. Doch nun sah er recht ansehnlich aus. „Was zum Teufel macht der denn hier?", flüsterte sie leise.
    
    Der Klang einer weiblichen Stimme drang in sein Bewusstsein und der Elb erwachte aus seiner Lethargie. Als Raciel die Augen zusammenkniff und direkt in Taras Richtung schaute, brauchte er ein wenig um die Situation zu analysieren. Obwohl er Tara nur einmal flüchtig gesehen hatte, erkannte er sie sofort. Auch damals trug das Mädchen nichts am Leib und war vollkommen nackt gewesen. „Flucht", schoss es ihm durch den Kopf. Damit hatte er nun nicht mehr gerechnet. Er fasste zu Christoph hinüber und stupste ihn an. „EY Chris, ich glaube da kommt so etwas Ähnliches wie ein Rettungskommando." Taras Bruder drehte den Kopf und ihm klappte die Kinnlade herunter.
    
    „Was zum Teufel ......", flüsterte er aber Tara fiel ihm ins Wort und zischte: „Na wonach siehst denn aus du Depp?" Als Tara über den Käfigen saß, befestigte sie das eine Ende vom Seil an der Rah und band sich das andere um ihre Hüften. Während sie noch mit sich und ...
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