1. Eingeschneit 02


    Datum: 14.07.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byDimension_Dom

    ... verbergen muss. Oder soll da etwas Konkretes ungesehen bleiben, sollen jene bestimmten Maße nicht ans Tageslicht kommen? Zu oft kommt es ja vor, dass geprotzt wird, der Mann spielt den harten Kerl, den Macho, und dann, wenn es darauf ankommt, ist er plötzlich ganz klein. Dort unten und überall. Oder er ist weich. Ebenfalls überall. Dann braucht er zuerst seelische Betreuung, Streicheleinheiten, Umarmungen und weiß der Geier was, bis aus der Geschichte etwas wird."
    
    Sie nippt an der Flasche.
    
    „Aber bevor du ganz traurig guckst: ich will mal nicht so sein. Das hat sich anständig angefühlt. Aber denk ja nicht, dass wir jetzt wieder in die Kiste springen. Ihr Männer könnt ja wirklich nur an das Eine denken..."
    
    Und sie redet weiter. Immer weiter. Ich bekomme eine ausführliche Liste von Argumenten, warum Männer Schweine sind. In vielen Punkten muss ich ihr sogar recht geben. Einige Punkte übertreibt sie absichtlich und lässt so eine dünne Streuselschicht von humorvoller Ironie auf ihrem gar nicht so kurzen Vortrag. Als sie fertig ist, bekommt sie von mir nur ein skeptisches Grinsen. Sie verdreht die Augen, schüttelt den Kopf und lacht unschuldig auf. So ist sie. Man kann ihr eigentlich am Ende gar nicht böse sein.
    
    Sie wiederholt kichernd: „Unter der Decke im Dunkeln... Wie bei einer Klassenfahrt am Gymnasium."
    
    Bevor sie die Flasche erneut anlegt, nuschelt sie: „Wenn schon, dann direkt, dann will ich es sehen."
    
    Sie sieht mir scharf in die Augen.
    
    Ich habe die ...
    ... Zurückhaltung satt. Zu viel hat sie schon gelabert, zu viel Alkohol habe ich schon getrunken, um höflich den Kürzeren zu ziehen. Um meinen hygienischen Mindestanforderungen gerecht zu werden, verschwinde ich zuerst mit einem Lächeln im Badezimmer. Ich wasche mich unter der Gürtellinie mit dem wenigen, lauwarmen Wasser, das noch zur Verfügung steht. Kurz betrachte ich mich im Spiegel. Was will ich überhaupt? Wohin soll das führen? Ich weiß es nicht, aber sie kratzt an meinem Stolz. Sie soll es also kriegen.
    
    Ich hole tief Luft, komme aus dem Bad hervor und stelle mich direkt vor Jana. Sie sitzt auf dem Boden, mit dem Rücken gegen die Wand gelehnt. Ihre blonden Haare sind etwas zerzaust, ihr Antlitz rot. Ich schiebe meine Hose und Unterhose hinunter und präsentiere ihr mein Glied. Sofort funkeln ihre Augen auf.
    
    „Na, endlich traust du dich. Ich dachte schon, du würdest wieder einen Rückzieher machen." Interessiert betrachtet sie meine Männlichkeit: „Eigentlich sieht er ganz gut aus."
    
    Ich sage nichts, da ich wegen der Lage etwas unsicher bin, auch wenn es in höchstem Maße aufregend ist. Ich wünsche mir so sehr, dass sie ihn berührt. Aber sie guckt ihn nur an. Eine gefühlte Ewigkeit lang. Dann endlich, streckt sie ihre Hand aus -- aber mit was für einer graziösen Bewegung. Ich finde, die Art und Weise, wie eine Frau zum ersten Mal das Glied eines Mannes anfasst, verdient ein Gemälde. Wunderschön. Ästhetisch. Verführerisch.
    
    Sie streichelt es mit den Fingern, woraufhin es ...
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