Ehe zerstört - was jetzt ?
Datum: 10.05.2021,
Kategorien:
Ehebruch
Deine Geschichten
Autor: Ipsy
... Montag holte ich mir erst einmal eine Krankmeldung. Ich hatte zu nichts mehr Lust, verließ das Haus nicht mehr , ich wartete auf Tom , meinen Mann denn ich wußte , Er würde zu mir , zu seinem Schatz ,- zurück kommen und ich mußte dann hier zu Hause sein. Einmal rief Tom mich an und beschimpfte mich ,- aber ich empfand es nicht so schlimm,- Er hat sich gemeldet und nun wußte ich ,- ich muß Ihm nur noch etwas Zeit geben dann kommt Er zu mir. Ich konnte schlecht schlafen ,- also besorgte ich mir Schlaftabletten.
Jetzt wartete ich schon über eine Woche auf Tom ,- zur Arbeit konnte ich immer noch nicht gehen.
Am Freitag Vormittag wurde mir endlich bewusst das mein Mann nicht mehr zurück kommt.. Dann wollte ich auch nicht mehr sein , denn das Leben Ohne Tom hatte für mich keinen Sinn. Also schrieb ich ein paar Zeilen, schluckte Schlaftabletten und spülte diese mit ein paar Gläser Wein runter. Irgendwann im Dämmerzustand hörte ich wie es an der Türe klingelte aber ich war nicht fähig mich zu bewegen und schlief ein.
Freitag Abend gegen 19:00 h wachte ich auf ,- sah verschwommen meine Mutter und Inge da sitzen. Mit der Zeit wurde ich klarer,- ich lag im Krankenhaus , eine Infusionsflasche hing am Arm. Meine Mutter und meine Freundin weinten.
Es dauerte noch einige Zeit bis ich richtig klar denken konnte. Inge erzählte mir , das Elke ( eine Arbeitskollegin von mir ) zu mir wollte und da Du nicht aufmachtest ist Sie zu Iris rüber tja und dann haben Sie Tom angerufen und der ...
... hat Dich quasi gerettet.
Am Wochenende hatte ich dann ein längeres Gespräch mit dem Krankenhauspsychologen , der mir auch gleich erklärte , das ich am Mittwoch für ca. 3 Wochen in die Psychatrie müßte zur Aufarbeitung meines problemes. Damit das nicht noch einmal passiert.Nach dem Gespräch mit dem Psychologen war ich etwas erleichtert , konnte ich mal mit einer neutralen Person mir alles von der Seele reden,- keine Vorhaltungen ,- keine Zurechtweisung einfach nur jemand der zu hörte.
Am Sonntag kamen noch einmal meine Mutter und später noch Elke und Inge.
Es tat richtig gut zu spüren das man doch nicht alleine ist.
Am Montag gegen 14:00 h betrat Tom das Krankenzimmer. Ich habe mich richtig erschrocken,- „ Duuuuu „ kam es leise über meine Lippen.
„ Was machst Du nur für Sachen „ sagte Tom. Mir kamen die Tränen. Tom machte mir in aller Ruhe klar , das Er nicht mehr mit mir weiterleben kann. Es wäre zuviel passiert und das könne Er nicht vergessen. Es täte Ihm auch leid das es so gekommen ist. Wir hielten uns die Hände. Es war ein herrliches Gefühl,- aber ich Verstand Ihn. Ich mußte noch einmal heulen , da nahm Er mich in den Arm und tröstete mich. Wir sprachen noch über sein Meeting in München , auch über seinen bevorstehenden Urlaub in Kuba,- was mir einen heftigen Stich ins Herz versetzte.
Er wollte gerade aufstehen da drückte Er mich noch einmal und flüsterte mir ins Ohr: „ Kleines , mach keinen Scheiß , laß es uns versuchen , Freunde zu werden ,- irgendwann,- ich ...