1. Märchenstunde oder ist es die Wahrheit


    Datum: 25.07.2018, Kategorien: Sonstige, Autor: Weltensegler

    ... stehen ja wohl mir zu.
    
    Die habe ich aber nicht, klagte Karl - Heinz da. Außerdem wettet man um so etwas nicht, deshalb stehen sie dir auch nicht zu.
    
    Das glaubst do doch wohl selbst nicht, mein Lieber, dann werde ich halt am Stammtisch erzählen wie du versagt hast. Deine Verlobte wird dir dann schon etwas erzählen. Mir macht das nichts aus, ich bin nicht gebunden, also überlege dir was du machst. Nur das nicht, jaulte der ganz klein gewordene Karl - Heinz du bekommst dein Geld nach dem ersten. Nun gut, antwortete ich, doch wenn das nicht klappt, weißt du ja was passiert.
    
    Im stillen hatte ich jedoch schon beschlossen dieses Geld beim nächsten Stammtisch zu versaufen.
    
    Eigentlich wäre die Geschichte nun zu Ende, doch ich will auch den Rest noch aufschreiben.
    
    Zwei Monate lang rief ich jeden Tag in der Wildnis an und fragte nach Helga. Nie war sie zu erreichen, immer hieß es sie ist nicht da oder sie hat eine andere Schicht. Trotzdem wollte ich es weiter versuchen. Bei meinem letzten Anruf hatte ich wohl die Chefin am Telefon.
    
    Ach du bist es Manni, du hast ja deinen Gutschein noch gar nicht eingelöst, wart du bei uns nicht zufrieden, gab es was zu bemängeln. Nein, das gab es nun wirklich nicht. Den Gutschein habe ich ganz vergessen ( der Gutschein war in dem Brief den sie mir damals zugesteckt hat. Einmal freier Eintritt mit allem was dazu gehört). Ich suche seitdem die Helga, nie kann ich sie erreichen.
    
    Die Helga, staunte sie, die ist doch schon seit dem du ...
    ... hier warst nicht mehr bei uns. Für mich ist es schade. Für sie ist es gut, wenn sie den Absprung geschafft haben sollte. Eine richtig Nutte wäre sie nie geworden. Es tut mir leid für dich, doch ich weiß auch nicht was sie macht.
    
    Ihr könnt euch vorstellen, wie geknickt ich da war. Da hatte ich doch die ganze Zeit gehofft, noch einmal mit ihr reden zu können. Vielleicht, so hoffte ich, wäre sie ja doch bereit, sich helfen zu lassen.
    
    Es dauerte dann noch 1 Monat, da traf ich sie doch noch durch einen großen Zufall.
    
    Ich sollte meiner Schwester in einem Sexshop einen Vibrator kaufen. Sie selbst traute sich nicht. So ging ich in den nächstbesten Sexshop. Wie staunte ich da, wer stand da hinter der Kasse, meine Helga.
    
    Als sie mich sah, wollte sie flüchten, nur war ich schneller al sie.
    
    So gehst du mir nicht noch einmal verloren sagte ich zu ihr. Wir müssen auf jeden Fall einmal reden, reden über alles was uns bedrückt. Ich hoffe, das du mir auch alles, mit alles meine ich alles, erzählst. Dann und erst dann können wir entscheiden wie es weiter geht. Das selbst dann, wenn du inzwischen einen Partner haben solltest.
    
    Einen Partner habe ich zwar nicht, trotzdem hat es doch keinen Sinn. Du weißt doch was ich für eine bin. Es hat keinen Zweck. So antwortete sie.
    
    Und doch macht das einen Sinn, glaubst denn es ist Zufall, das ich gerade hier rein gekommen bin. Es war Vorsehung, wir sollten uns wiedersehen.
    
    Damit hatte ich sie nun wohl doch überredet. Ja wenn du dann ...
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