Stiefmutter und ihre Töchter
Datum: 27.07.2018,
Kategorien:
Nicht festgelegt,
Autor: byschlenzbert
... die Luft an. Sie hatte mich beim ersten Mal im alten Zuhause angeschrien, als ich sie im Badezimmer einmal zufällig nackt gesehen hatte. Mensch ... hatte ich da ein schlechtes Gewissen gehabt, als sie mich lautstark zusammengefaltet hatte. Später verstanden wir uns aber bestens.
Wir schritten zusammen zur Haustür und Lenas Brust strich mit jedem Schritt an meinem Unterkiefer leicht nach oben, und dann wieder nach unten. Ich versuchte es zu ignorieren, aber innerlich wühlte es mich auf und irgendwie dachte ich, daß es sich geil anfühlt. Was ... meine Stiefmutter macht mich geil? Oh Gott, was denke ich hier?
„Es ist der große eckige Schlüssel mit der roten Markierung." sagte ich und merkte, wie mir Lena nach dem harten Arbeitstag immer schwerer wurde. Katinka fand den Schlüssel scheinbar nicht, während Natascha mich leicht grinsend ansah, wie ich den linken Busen mittlerweile ziemlich stark an die Wange drückte. „Beeil dich! Der Arbeitstag war hart und ich breche gleich zusammen!"
Dann fand Katinka den Schlüssel endlich - wie aufs Stichwort - und öffnete die Tür. Ich konnte Lena nur ins Schlafzimmer bringen, wo es leider nicht ganz aufgeräumt war. Die anderen Zimmer waren bis auf Badezimmer und Küche noch nicht wirklich betretbar, weil dermaßen herunter gekommen, daß man sich schämen muß diese jemanden anzubieten. Ich legte Lena vorsichtig aufs Bett und rannte schnell ins Bad, wo ich das Wasser für die Badewanne aufdrehte, und einen Eimer mit kaltem Wasser ...
... füllte, um dann damit samt zwei Handtüchern wieder ins Schlafzimmer zurück lief.
Lena hatte sich schon in die Decke eingehüllt und ihre beiden Töchter saßen links und rechts auf dem Bett, um sie zu trösten und gut zuzureden, daß sich alles wieder regeln wird ... irgendwie. Ich komme zu Lenas Kopfende, stelle den Eimer auf den Boden. Das Handtuch ins Wasser getaucht, wringe ich es so weit aus, daß es nicht mehr tropft und bedeckte damit Lenas Gesicht.
„Wißt ihr schon, wo ihr bleiben könnt?" frage ich leise.
Katinka und Natascha sahen mich mit bitterer Entäuschung an. „Nein, das wissen wir nicht!" sagte Katinka sehr giftig, mit der ich mich am wenigsten verstand und mich immer zu einem zumindest neutralen Verhältnis bemühte, aber sie schien immer auf Konflikt aus zu sein und provozierte mich immer wieder auf neue bei fast jeder Gelegenheit. Ja, aber warum sie so war? Keine Ahnung! Natascha war da von sich aus schon viel passiver und neutraler.
„Ihr wollt bei mir wohnen?" fragte ich erschrocken.
„Natascha und ich gehen noch auf´s Gymnasium." sagte Katinka. „Und Mama geht als Putzfrau arbeiten, aber wie du siehst ist sie so gut wie entlassen, weil sie weder Kleidung hat, noch in der körperlichen Verfassung ist arbeiten zu können."
Ich schluckte und konnte mir ein leise geflüstertes „Oh Gott" nicht verkneifen, was mir jetzt selbst von Natascha einen wütenden Blick einbrachte und meine Knie in dieser Situation nicht die volle Standfestigkeit besaßen, als daß ich ...