1. Die Liste


    Datum: 22.09.2021, Kategorien: Romantisch Autor: Freudenspender

    ... alles auch mit einer gewissen Distanz, mit etwas Galgenhumor zu sehen. Aber eines habe ich daraus gelernt, ich will die kurze Zeit, die mir noch bleibt, genießen so gut ich noch kann. Ich will nicht langsam dahinsiechen und dann schließlich sterben."
    
    "Ok, reden wir nicht mehr davon. Wir wollen diese Tage einfach nur leben", sage ich zu ihr.
    
    "Das ist die richtige Einstellung", meint sie. Sie kommt zu mir und gibt mir einen Kuss.
    
    Toni legt sich wieder auf ein Handtuch am Bug des Bootes hin. Sie cremt sich nun doch ein und lässt sich die Sonne auf den Körper scheinen. Ich kann nicht anders, als diesen wunderschönen Körper zu betrachten. Kaum zu glauben, dass dieser Körper, der so viel Schönheit und Anmut ausstrahlt, zum Sterben verurteilt ist. Nach einiger Zeit dreht sich Toni auf den Bauch und ich kann ihren perfekten Knackarsch bewundern.
    
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    Ich bin am Steuer und beschäftige mich mit mir selber. Ich brauche diese Zeit, um das zu verkraften, was ich gestern erfahren habe. Ich sehe Toni in einem ganz neuen Licht. Sie hat mich gestern mit ihrer Haltung sehr beeindruckt. Ich wüsste nicht, wie ich selbst mit einer solchen Situation umgehen würde.
    
    Und während ich so nachdenke lasse ich meinen Blick über das Wasser schweifen. Und genau dort! Dort taucht zuerst eine Flosse auf, dann folgen weitere. Delfine! Geil!
    
    Ich eile vor zu Toni, mache sie auf mich aufmerksam und gebe Ihr ein Zeichen still zu sein. Dann zeige ich aufs Meer hinaus, wo die Flossen immer mehr ...
    ... werden und ab und zu auch ein Tier hochspringt und aus dem Wasser herauskommt. Tonis Augen beginnen zu leuchten.
    
    "Komm mit. Ich habe einen Plan", flüstere ich ihr zu.
    
    Ich nehme sie bei der Hand und führe sie zum Heck. Ich reiche ihr den Klettergurt. Sie schaut mich etwas irritiert an.
    
    "Zieh das an. Ich hänge dich an eine Leine und ziehe dich hinter dem Boot her. Hoffen wir, dass die Delfine zu dir kommen", erklärte ich ihr still.
    
    "Glaubst du? Ist das nicht gefährlich?".
    
    "Du musst nur versuchen, nicht zu viel Wasser zu schlucken", grinse ich.
    
    "Und wenn, ist auch nicht mehr schlimm", kontert sie.
    
    In Windeseile klettert sie, nackt wie sie ist, in den Klettergurt und ich ziehe den Sicherheitsriemen stramm. Dann klinke ich den Karabiner, an dem ein starkes Tau hängt, in der Sicherheitsöse ein und befestige das andere Ende des Seils am Boot. Ich weise Toni an, sich von der Plattform aus ins Wasser gleiten zu lassen und lasse das Seil Anfangs etwas laufen, damit sie Abstand zum Boot gewinnt.
    
    Da wir nicht besonders schnell segeln, ist das Wasser hinter dem Boot relativ ruhig. Wir haben nur eine ganz kleine Bugwelle und der Dieselmotor ist ausgeschaltet, so dass sie kein Problem mit dem Kielwasser hat. Toni braucht kurze Zeit, um sich an die Situation anzupassen, aber schon bald hat sie den Bogen raus. Sie spielt regelrecht herum und lässt sich geschickt hinter dem Boot herziehen. Einmal gleitet sie auf dem Hintern über das Wasser, ein andermal auf dem Rücken, ...
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