1. Der Prinz


    Datum: 24.09.2021, Kategorien: Romantisch Autor: Freudenspender

    ... allem nach der Anstrengung von vorher, sollten wir schauen, wie sich das auf den Kreislauf auswirkt."
    
    "Ich stehe zur Verfügung", antwortet er und grinst breit. "Solche Belastungsproben mache ich immer gerne mit."
    
    Mühsam klettere ich aus dem Bett, hole meine Arzttasche und untersuche meinen Patienten. Doch Ahmed ist zum Blödeln aufgelegt. Er grinst mich die ganze Zeit an und zieht Grimassen, er kitzelt mich und lässt seine Hand seine Hand über meinen nackten Hintern gleiten. Ich habe mit ihm meine liebe Mühe. Zum Glück sind aber alle Werte im grünen Bereich und so stelle ich meine Tasche wieder zur Seite.
    
    "Und ihn, willst du nicht untersuchen?"
    
    Dabei deutet er auf seine Mitte und grinst wie ein Schelm. Ich schaue zu ihm und schon beginnt er wieder zu wachsen. Ahmed scheint tatsächlich wieder auf dem Weg der Besserung zu sein. Vor allem wegen seiner Lunge hatte ich mir dann doch Sorgen beim Sex gemacht. Aber, wie man sieht, war meine Einschätzung richtig, dass die Wunde schon wieder so weit verheilt ist, dass sie belastet werden kann.
    
    "Ihn haben wir doch gerade vorhin gründlich durchgecheckt", necke ich ihn.
    
    Dabei nehme ich ihn trotzdem in die Hand und beginne ihn leicht zu wichsen. Sofort wächst er zu seiner vollen Größe an und Ahmed entkommt schon wieder ein leises Stöhnen. Ich grinse ihn an und ziehe die Hand weg. Sein Hundeblick, den er mir daraufhin zuwirft, würde mich beinahe erweichen, aber ich will seine Lunge nicht zu sehr auf die Probe ...
    ... stellen.
    
    "Wir müssen vorsichtig sein. Du hattest erst vor wenigen Tagen einen schweren Unfall und warst verletzt."
    
    Ein enttäuschtes Brummen ist die Antwort, aber ich lasse mich nicht mehr erweichen. Ich will nichts riskieren.
    
    "Wir könnten etwas auf die Liegewiese gehen", schlage ich vor.
    
    "Ist das nicht zu anstrengend?", neckt er mich.
    
    "Wenn wir langsam gehen, kann nichts passieren."
    
    "Aber vorher Frühstück."
    
    "Soll ich es dir holen?"
    
    "Ich würde gerne hinunter gehen. Ich wäre froh, endlich einmal aus diesem Zimmer herauszukommen."
    
    "Ok, ich gehe mich anziehen und helfe dir dann."
    
    Damit bin ich auch schon auf dem Weg in mein Zimmer, um mir frische Wäsche und Kleider zu holen. Am Gang treffe ich auf Amy, die ebenfalls aus einem Zimmer huscht, das nicht das ihre ist.
    
    "Wo kommst denn du her?"
    
    "Ich war bei Ahmed. Ich habe ihn untersucht."
    
    "So gekleidet?", meint sie und hebt die linke Augenbraue an.
    
    "Du kommst aber auch nicht aus deinem Zimmer", versuche ich abzulenken.
    
    "So macht die Arbeit viel mehr Spaß", grinst sie. "Tschüss!"
    
    Und damit ist sie auch schon in ihrem Zimmer verschwunden. Ich schaue ihr hinterher. Sie hat Recht, als Arbeit kann man das wirklich nicht bezeichnen. Aber manchmal muss man eben auch Glück haben.
    
    Nun mache auch ich mich auf den Weg in mein Zimmer, springe schnell unter die Dusche und schlüpfe nach dem Abtrocknen in legere Kleidung und bin schon nach einer Viertelstunde zurück bei Ahmed.
    
    "Du hast ja ewig gebraucht", ...
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