Der Prinz
Datum: 24.09.2021,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Freudenspender
... Sicherheitsleute abgenommen. Dann machen wir uns auf den Weg, zurück zur Villa.
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Wir kommen bei der Villa an und die Sicherheitsleute bringen meinen Koffer hoch in mein Zimmer. In dem Moment fährt auch der zweite Wagen mit Amy und ihren Begleitern vor. Meine Freundin steigt aus und sie strahlt, wie ich nur selten einen Menschen habe strahlen sehen. Ehrfürchtig blickt sie auf den Eingang.
"Zwick mich bitte. Ich kann es immer noch nicht glauben", meint sie.
"Es ist aber wahr", sage ich lachend.
Ahmed macht eine einladende Handbewegung und wir gehen in den Eingangsbereich. Es ist schon spät am Abend und wir beschließen auf unsere Zimmer zu gehen. Im Gang, wo wir uns trennen müssen, bleiben wir stehen.
"Sehen wir uns zum Frühstück?", meint Ahmed zu Amy. Er ist überraschend freundlich zu ihr. Offenbar hat er doch verstanden, was ich meine.
"Ja, bis Morgen. Gute Nacht euch beiden."
"Gute Nacht", wünschen Ahmed und ich, wie aus einem Mund.
Ahmed zwinkert mir noch zu und wir verschwinden jeder hinter seiner Zimmertür. Ich packe schnell das Nötigste aus und mache mich auf den Weg zu Ahmed. Natürlich verbringe ich die Nacht bei ihm. Zu sehr habe ich ihn vermisst.
Als ich die Tür vorsichtig einen Spalt öffne, um zu schauen, ob jemand im Gang ist, da bemerke ich, wie Amy aus ihrem Zimmer huscht und zur Tür geht, hinter der Leyla schläft. Erst da fällt mir auf, dass ich die Prinzessin noch nicht zu Gesicht bekommen habe. Amy blickt sich vorsichtig um, ...
... öffnet die Zimmertür und schlüpft hinein.
Erst jetzt öffne ich meine Tür und mache mich auf den Weg zu Ahmed. In dem Moment ertönt ein lauter Schrei aus dem Zimmer von Leyla. Offenbar hat Amy sie geweckt und das, was ich gehört habe, war ihr Freudenschrei. Ich wette, die beiden liegen sich in den Armen und können es kaum glauben.
Ich halte mich aber nicht länger auf und eile weiter, den Gang entlang zu Ahmeds Zimmertür. Ohne zu klopfen öffne ich sie und schlüpfe hinein.
"Da bist du ja endlich!", meint er.
"Das ist ja ein schöner Empfang", lache ich auf.
Ich bin überglücklich, endlich wieder hier zu sein und springe ihm regelrecht in die Arme. Leider muss ich Rücksicht auf sein Gipsbein nehmen. Aber auch ihm merke ich die Erleichterung und die Freude an.
"Ohne dich, war das Leben plötzlich nicht mehr schön", klagt er.
"Du hast mir auch gefehlt."
"Warum bist du dann gegangen?"
"Weil ich dir klar machen musste, dass wir zusammenhalten müssen, und danach hat es nicht ausgesehen."
"Wie meinst du das?"
"Genauso, wie Amy und Leyla es nicht leicht haben und ihre Beziehung geheim halten müssen, werden auch wir nicht leben können, wie ein normales Paar. Das ist mir durchaus klar und das kann ich akzeptieren. Aber wir müssen gemeinsam Lösungen suchen und finden und nicht stur auf Positionen beharren, nur weil wir glauben, dass sie immer schon so waren. Wir müssen flexibel sein im Denken, nur dann können wir unsere Beziehung zumindest halbwegs leben."
"Das ...