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Datum: 27.09.2021,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Freudenspender
... eingelassen.
Erneut sprechen die beiden sehr angeregt miteinander. Lia wirkt immer verzweifelter. Ich mache mir Sorgen, da sie immer bleicher wird.
"Sie will dich töten, dann geht dein Besitz auf sie über und ich bin wieder frei", erklärt sie mir zwischendurch.
"Das ist doch Blödsinn"; entkommt mir. "Gibt es keine andere Möglichkeit?"
"Offenbar nicht."
"Ich soll sterben, weil ich dir das Leben gerettet habe? Das ergibt doch absolut keinen Sinn", denke ich laut nach. "Was ist, wenn ich ihr dein Leben schenke. Dann bin ich aus dem Schneider."
Erneut sprechen die beiden Frauen miteinander. Ich gehe davon aus, dass Lia der Stammesführerin meinen Vorschlag unterbreitet.
"Das Problem ist, dass sie meine Mutter ist und ich die nächste Stammesführerin werden soll. Das macht die Sache komplizierter", erklärt sie mir nach einiger Zeit. "Eine Stammesführerin kann nicht einem anderen Menschen gehören oder in seiner Schuld stehen."
"Aber noch ist ja sie die Stammesführerin. Noch kannst du ihr gehören. Oder ich warte, bis du die Stammesführerin bist und dann schenke ich dich dir selbst. Geht das nicht?"
Wieder verhandeln die beide miteinander. Diesmal ist Lia etwas entschlossener und ich habe den Eindruck, sie behält diesmal die Oberhand.
"Das könnte gehen, meint sie. Allerdings ist sie argwöhnisch wegen deines großen Schwanzes."
"Himmel, doch nicht das schon wieder. Ihr bringt Babys zur Welt, da wird so ein Penis wohl hoffentlich kein Problem sein. Im ...
... Gegenteil, bei uns schwärmen die Frauen von einem großen Schwanz, wenn er nicht ganz zu groß ist."
Erneut diskutieren die beiden Frauen miteinander. Es wird dabei immer heftiger.
"Sie glaubt, du wärst der Teufel, weil du unser Weltbild durcheinanderbringst. Außerdem bist du zu vorlaut und zu klug für einen Mann."
"Aber ich berichte doch nur von meinen Erfahrungen. Ich zwinge Euch nicht, Eure Lebensgewohnheiten umzustellen. Von mir aus fickt auch weiterhin am Dorfplatz, nur um Kinder zu bekommen", antworte ich etwas ungehalten.
"Sei doch nicht böse mit mir", wehrt Lia ab. Dabei schenkt sie mir einen sehr weichen und warmherzigen Blick.
"Ich bin dir nicht böse, ganz bestimmt nicht", versichere ich. "Mich ärgert nur das Verhalten deiner Chefin."
"Das ist meine Mutter und die Stammesführerin", erinnert sie mich.
"Ist mich doch egal. Sie ist rückständig und stur."
"Wie sprichst du von unserer Stammesführerin!", ermahnt sie mich.
"Entschuldige, wenn ich ein wenig respektlos bin. Aber Sturheit mag ich nicht", antworte ich deutlich sanfter. "Kein Mensch hat die Wahrheit für sich gepachtet."
"In unserer Welt schon. Die Stammesführerin."
"Sie trifft Entscheidungen, das ist absolut in Ordnung. Jede Gesellschaft braucht ein Oberhaupt, das im Sinne der Gemeinschaft sagt, wo es langgeht. Aber gerade diese Personen sollten versuchen, sich auf Neues einzulassen, möglichst viele Informationen einzuholen und sich dann eine Meinung zu bilden, anstatt alles von ...