Die Flugbegleiterin
Datum: 16.11.2021,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Plautzi
... Faust, bis sich der Druck in meinen Eiern in einer zuckenden Eruption entlädt. Ich dusche fertig, und mache mich auch sonst wieder vorzeigbar. Danach biete ich ihr das Bad an. "Kommst du mit frühstücken?" lade ich sie ein, nachdem sie wieder das Schlafzimmer betritt, eingehüllt ich die kurze Shorts vom Vortag und ein leichtes T-Shirt. "Gern." Und schon gehen wir los. Schweigend. Jeder in seinen Gedanken gefangen.
Mit großem Appetit lassen wir uns am reichhaltigen Buffet verwöhnen. Eier, knuspriger Speck, unzählige Käse- und Wurstsorten gehörten ebenso zum Angebot wie exotische Früchte.
Immer wieder treffen sich unsere Blicke, aber keiner traut sich anzusprechen, was nach dem Frühstück passieren soll. Abschied.
"Kann ich dich was fragen?" versuche ich ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. "Klar, hau raus."
"Kathi, ich möchte dir anbieten, auch die restlichen Tage mit mir zusammen im Bungalow zu wohnen. Er war sowieso für 2 Personen gebucht. Und ich finde, die erste Nacht haben wir beide doch super gemeistert. So könntest du deinen Urlaub doch noch hierbleiben und müsstest nicht zurückfliegen. Na ja, und wenn du lieber allein sein möchtest, kannst du deine Tage so gestalten, wie du das möchtest. Was hältst du davon?"
"Tobi du bist der Knaller. Wieso tust du das, ich kann dir doch völlig egal sein. Du kennst mich doch gar nicht." Ihre Augen drücken einen Mix aus Freude, Überraschung, Unverständnis und Sprachlosigkeit aus.
"Kathi, du bist mir aber nicht egal. Schon ...
... seit ich dich zum ersten Mal im Flieger sah." sage ich leise mit gesenktem Blick. "Dein Ernst?" fragt sie zurück. "Ja, ist so." Ihre Augen versuchen in meinen Kopf einzudringen. Nach einer kleinen, wortlosen Ewigkeit, nimmt sie plötzlich meine Hand und drückt sie ganz fest. "Du machst mir zur glücklichsten Frau in diesem Hotel. Ja, gerne möchte ich mit dir zusammen hierbleiben." sie steht auf und gibt mir einen gehauchten Kuss auf den Mund. Schnell ist alles Nötige an der Rezeption geklärt, wobei sich der Concierge einen wissenden Blick nicht verkneifen konnte. Was weiß der denn schon, es ist mir egal, soll er doch denken was er will. Kathi und ich wissen es besser. Schnell ist ihr Gepäck im Bungalow. Ich werfe mich aufs Bett und beobachte sie, wie sie ihre Wäsche in den Schrank räumt.
Dünne Hemdchen, leichte Sommerkleider, Sandalen und FlipFlops, Shorts, Röcke on unterschiedlichen Längen, und zarte Spitzenunterwäsche - ein Hauch von nichts, verlassen den engen Koffer. Ich wundere mich immer wieder, was Frauen für den Urlaub mitschleppen.
Ich bin glücklich. Weil ich sehe, dass auch sie glücklich ist. Ihr ist eine zenterschwere Last von den Schultern genommen. Sie ist viel gelöster, freier, offener, redseliger. Als sie fertig ist, legt sie sich zu mir auf's Bett, schmiegt sich eng an mich, schlingt ihre Arme um mich, sieht mich liebevoll an und haucht: "Danke für alles." "Sehr gern." flüstere ich zurück und ziehe sie dabei noch etwas fester an mich. Vorsichtig nähern sich ...