New York, New York
Datum: 03.08.2018,
Kategorien:
1 auf 1,
Autor: dani69
... von ihm gemacht , immer war es der augenbblickliche Zustand unserer Beziehung, die meine Psyche und mit ihr mein Wohlbefinden entscheidend bestimmte. Ich konnte mir nicht vorstellen, irgend wann wieder einem Mann so viel Macht über meine Persönlichkeit zu geben. In Zukunft, so nahm ich mir jedenfalls vor, würde ich diejenige sein, die die Führungsrolle übernehmen würde, wobei ich an eine neue Partnerschaft überhaupt keinen Gedanken verschwenden wollte. Jetzt wollte ich erst mal nur meine berufliche Ausbildung forcieren, für einen Mann wäre da eh keine Zeit.
Der Film war echt gut und dieser Pierce Brosnan war wirklich ein toller Schauspieler. Genau mein Typ. Wieder waren wir unserem Ziefllughafen knapp 2 Stunden näher gekommen. Wenn Sie diese Langstreckenflüge genau so hassen wie ich, dann kennen Sie bestimmt das Gefühl, wie die Zeit anscheinend immer langsamer vergeht, je näher man dem Ziel kommt. Immer häufiger blickte ich auf die Uhr, rutschte unruhig auf meinem Sitz (hatten die schon wieder einen Sitz mehr in die Reihe gestellt, um eine noch bessere Auslastung zu haben ?) herum und glaubte schon, die Ankunft nie mehr zu erleben. "Genießen Sie doch das schöne Wetter so hoch über den Wolken, wenn wir landen wird es wahrscheinlich nur noch Wolken und Regen geben", sprach mich da mein Sitznachbar unvermittelt an."Der November ist in der Regel kein besonders sonnenreicher oder warmer Monat in NY." Er saß in dem Sitz am Mittelgang, während ich den Fensterplatz hattte. Ich ...
... hatte bislang noch gar keine besondere Notiz von ihm genommen, zu beschäftigt war ich mit mir und meinen Gedanken und dann hatte eh schon der Spielfilm angefangen.
Er war ca. 30 Jahre alt, hatte kurze blonde, glatte Haare und grau-grüne Augen, ein freundliches und symphatisches Gesicht, ein Grübchen am Kinn und eine angenehme tiefe Stimme. Ein Laptop lag vor ihm auf seinem herunterklappbaren Tisch und er schien zu arbeiten. Vielleicht ein Banker oder Geschäftsmann, dachte ich so bei mir. "Sind Sie Meteorologe , daß Sie sich so gut mit dem Wetter auskennen?", erwiderte ich schnippischer ,als ich es eigentlich beabsichtigte. "Oh, Gott bewahre, mit dieser unzuverlässigen Wissenschaft habe ich nichts am Hut. Ich spreche daher ausschließlich aus eigener , leidvoller Erfahrung. Mein Name ist übrigens Lukas Schönfelder." "Ich heiße Marietta van Ahren", erwiderte ich nunmehr deutlich freundlicher."Haben Sie öfter in NY zu tun , daß Sie sich zu einem solchen Wetterexperten für die Stadt entwickelt haben. "Ich bin aus beruflichen Gründen mehrmals im Jahr in den Staaten, hauptsächlich an der Ostküste und besonders in NY. Ich habe mich der Biochemie verschrieben und versuche , neue Medikamente und pharmazeutische Produkte zu entwickeln." antwortete er mir. "Darf ich fragen, was eine so hübsche junge Frau wie Sie in den Big Apple führt", fragte er mich. Er machte wie gesagt einen symphatischen Eindruck und nachdem er sich auch von meiner ersten , etwas barschen Antwort nicht verschrecken ...