1. Meine Geschichte


    Datum: 26.11.2021, Kategorien: Bisexuell, Autor: Mark

    Diese "Geschichte" ist meine Geschichte und erzählt davon, wie man(n) es schaffen kann, trotz einer lustfeindlichen Erziehung zu einer freizügigen erwachsenen Sexualität zu kommen. Im wesentlichen hat sich das Geschilderte tatsächlich ereignet. Vielleicht finden sich auch andere Leser - teilweise - darin wieder.
    
    (1)
    
    Meine Eltern gehörten zu einer fundamentalistischen Freikirche, die Sexualität nur in der Ehe zum Kinder zeugen erlaubte. Natürlich trug diese Tradition nicht gerade dazu bei, daß ich mich sexuell selbstbewußt und freizügig entwickeln konnte. Mein starker Sexualtrieb brachte mich immer wieder in Gewissenkonflikte. Er durfte (angeblich) nicht sein, war aber doch allgegenwärtig.
    
    (2)
    
    Ende der 1970er Jahre begann ich nach dem Abitur eine kaufmännische Ausbildung und bezog eine eigene kleine Souterrainwohnung in einer nordhessischen Kleinstadt. Ich war nun weitgehend auf mich gestellt und hatte meine eigene Welt in der ich tun und lassen konnte was ich wollte. Mit der neuen Situation im Betrieb und meinen Mit-Auszubildenden und Kollegen kam ich gut zurecht.
    
    Doch schon bald stellte ich fest, dass ich ein großes Problem hatte : Obwohl ich alle äußerlichen religiösen Zwänge und meine Eltern als Aufpasser los war, hatte ich es nicht "gelernt" , ungezwungen auf Frauen zuzugehen, geschweige, denn, meine sexuellen Interessen Frauen gegenüber in angemessener Form zu artikulieren. Mein gesamtes "Sexleben" spielte sich - von extremer Pornografie beeinflusst - ...
    ... in meiner Fantasie ab und das einzig körperlich Reale war dabei ausgiebige Selbstbefriedigung.
    
    Einen Tag in der Woche hatte ich nachmittags nach der Berufsschule frei und fuhr oft mit dem Zug in die nächste größere Stadt, vorwiegend um Pornoläden und Sexkinos, die ich zuerst immer mit schlechtem Gewissen betrat, zu besuchen. Manchmal blätterte ich so lange in den Pornoheften, bis die Verkäufer mich aufforderten, etwas zu kaufen oder zu gehen. Wenn ich etwas Geld übrig hatte, kaufte ich manchmal einen Stapel eingeschweißter Pornohefte, die billiger waren (man wusste aber nie, was drin war) und legte so den Grundstein für meine Sammlung. Einerseits war ich süchtig nach Pornografie, wusste aber mittlerweile auch, dass Frauen in der Realität keineswegs immer geil und willig waren, wie es in Heften und Filmen dargestellt wurde. (Wie ich später feststellen sollte, gab es durchaus auch solche Frauen !). Ich hatte keine Probleme, "platonische" Kontakte zu Frauen zu knüpfen und mit ihnen über "Gott und die Welt" zu diskutieren, aber meine Versuche während der Ausbildungszeit, eine willige Frau ins Bett zu bekommen waren absolut desaströs.
    
    Die erste "Gelegenheit" war Lydia, eine Kollegin, die im Lager meines Ausbildungsbetriebs arbeitete und offenbar was von mir wollte. Sie war 29, weder besonders hübsch, noch besonders intelligent, aber sehr üppig und drall. Lydia war sicher nicht die Frau, hinter der die Jungs massenweise herliefen, aber sie strahlte durchaus eine gewisse ...
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