1. Zufällige Begegnung


    Datum: 09.12.2021, Kategorien: Romantisch Autor: Freudenspender

    ... nur auf das Mädchen. Ihre Gier lässt sie unvorsichtig sein. Das ist mein Vorteil. Ich kann mich der Gruppe unbemerkt nähern.
    
    "Wehr dich nicht! Du kleine Nutte willst es ja auch. Gib es zu! Spiel nicht die Unberührbare. Du bist geil drauf, unsere Schwänze zu spüren. Am Ende wird es dir Spaß machen, das kann ich dir versprechen", meint der Anführer. Sein Ton ist hinterhältig und er grinst gemein. "Wir drei werden auf jeden Fall sehr viel Spaß haben!"
    
    "Das glaube ich weniger", sage ich laut.
    
    Entschlossen mache ich die letzten paar Schritte auf die Gruppe zu. Alle drei Burschen halten inne und drehen sich zu mir um. Das Mädchen verhält sich abwartend. Ihr Blick ist flehend auf mich gerichtet. Ich bin ihre einzige Hoffnung, das ist uns beiden bewusst. Inzwischen habe ich auch keine Zweifel mehr, welche Absichten die Burschen verfolgen. Die Bluse des Mädchens ist bereits bis zur Hälfte offen und man kann einen einfachen, weißen BH erkennen.
    
    Es herrscht eine angespannte Ruhe, denn für einen kurzen Moment bewegt sich niemand. Alle halten die Luft an. Die drei hatten nicht damit gerechnet, dass ihnen jemand in die Quere kommen und ihre Pläne durchkreuzen könnte. Sie waren sich zu sicher. Nun aber müssen sie sich erst auf die neue Situation einstellen.
    
    Der Anführer fängt sich als erster. Sein Gesichtsausdruck ändert sich von überrascht zu herablassend. Er hat sehr wohl gecheckt, dass ich alleine bin. Er taxiert mich kurz von oben bis unten. Seine Haltung lockert sich ...
    ... sichtlich. Seine kurzzeitige Anspannung verschwindet wieder. Er scheint mich nicht als Bedrohung wahrzunehmen.
    
    "Was willst du denn Opa?", meint er. "Das ist nicht deine Liga. Verschwinde lieber, bevor du eine auf die Nase bekommst. Du würdest sie dir nur blutig schlagen."
    
    Mit meinen fünfunddreißig bin ich zwar deutlich älter als die vier, doch Opa bin ich deswegen noch lange keiner. Das Mädchen schätze ich auf Anfang zwanzig, bei den Burschen handelt es sich - wie schon gesagt - um Halbstarke.
    
    Ich bin auch recht gut trainiert und habe in jungen Jahren Kampfsport betrieben. Ich bin zwar kein Meister, aber den einen und anderen Griff habe ich immer noch ganz gut drauf. Wohl auch deshalb kann mir dieser Grünschnabel so schnell keine Angst einjagen. Aus der Nähe sieht er sogar schmächtig aus.
    
    "Werde nur nicht frech, Bürschchen! Bevor du nicht trocken hinter den Ohren bist, solltest du den Mund nicht zu weit aufreißen. Manieren haben dir deine Eltern wohl auch keine beigebracht. Sonst würdest du nicht so mit einer jungen Dame sprechen", halte ich entgegen.
    
    "Junge Dame? Dass ich nicht lache", meint er. "Die Schlampe ist dazu da, gefickt zu werden. Genau das haben wir jetzt auch vor. Wir werden es ihr richtig besorgen. Also verschwinde und lass uns in Ruhe. Nicht wahr, meine Süße?"
    
    Er will sich wieder dem Mädchen zuwenden, da packe ich ihn am linken Arm. Damit hat er nicht gerechnet. Er reagiert aber schnell und will sich befreien. Gleichzeitig holt er mit der anderen ...
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