1. Special Boat Holidays


    Datum: 09.12.2021, Kategorien: BDSM Autor: byMikeChemnitz

    ... weiß, ich weiß, wir beide wissen: so soll es sein. Ihr ‚Ding' reagiert genau, wie es soll. Mit Geilheit kann sie mich steuern. Easy. So easy. Sie muss nicht mal grinsen. Wie einfach das ist.
    
    Luft! Der Plug verschwindet aus meinem Hals und ich hechele wie nach einer Geburt. Oder wie davor? Der Druck am Hinterstübchen zumindest fühlt sich echt nach etwas Größerem an. Wieder ohne überflüssige Fisimatenten wird der Plug reingedrückt. In einem Zug. Ohne Warnung, Ansage oder Hinweis auf Lockerung der Muskeln. Einfach mit der Kraft der muskelbepackten Domina eingeführt. Das lässt mich dann doch auf dem Stuhl zappeln und brüllen. Herrin steht wie ein Riese über mir und ihre Hand drückt meinen Hals ab. Kräftig genug, dass mein Brüllen verstummt. Nun doch eine Ansage.
    
    ‚Halt. Dein. Maul.'
    
    Ok. Wimmern dann. Und zum ersten Mal Tränen. Würde nicht zum letzten Mal sein, dessen war ich mir bewusst. Aber ich ahnte nicht, wie schlimm es werden würde.
    
    Fast entspanne ich ein wenig, als der dicke Stahlklops in meinem Arsch verschwunden war. Die malträtierten Muskeln schließen sich um den dünneren Schaft, schmiegen sich an den glatten Stahl, liebkosen fast den schmalen Abschluss. Irgendwie ... dankbar. Aufatmen. Schlucken. Schluchzen. Hörbar.
    
    Endlich eine Gefühlsregung Herrins. Lachen. Kein nettes, übrigens.
    
    ‚Du hast doch keine Ahnung. Runter vom Stuhl.'
    
    Ich beeile mich, zu gehorchen und sinke vor ihr auf alle Viere. Herrin beachtet mich nicht, fummelt mit ihrem Handy ...
    ... herum.
    
    Ab da fehlt mir für ein paar Sekunden die Zeit. Ein Blitz zerreißt meinen Arsch. Vor lauter Schmerzen komme ich nicht mal zum Schreien, mein Körper weiß nicht, ob er aufspringen oder zusammenbrechen soll. Eine monströse Schmerzwelle flutet meinen Unterleib, schockt Nerven und Schleimhäute. Der Schmerz zieht in meine Eier, kochen die etwa?
    
    Ich habe mich entschieden, liege auf dem Boden, gekrümmt, Embrionalstellung.
    
    Endlich Kraft zum Hecheln, längst kein Schreien. Tränen sind weggekocht. Meine Arme umfassen meine Knie, schluchzen geht. Herrin ist mir egal, die Welt ist mir egal.
    
    Lachen dringt durch. Böses Lachen. Gemeines Lachen.
    
    ‚Bluetooth. Reichweite mindestens 20 Meter, Stromstärke des Plugs endlich mal richtige China Ware. Wirft einen Bullen um. Sicher nicht zulassungsfähig in Europa. Aber Wish hat geliefert.'
    
    Langsam verebbt der Schmerz. Der Stromschlag in meinem Arsch ist das Schlimmste, was ich bis hierhin erlebt habe. Keine Session mit irgendeinem Schlaginstrument war so hart. Eine intensive Erfahrung tief in meinem Körper. Herrin hat definitiv meine Aufmerksamkeit.
    
    ‚Auf jetzt. Wir gehen zur Bank. Die Summe wird etwas angepasst. 5-stellig bitte.'
    
    Diesmal ihr Grinsen. Wieder böse. Das Handy in der Hand, der Daumen spielt auf der Oberfläche. Aufrappeln, jetzt! Bloß nicht nochmal so einen Stromschlag. Das würde ich nicht durchstehen und nach Hause fahren.
    
    Irgendwann stehen wir vor der Bank, Herrin selbstverständlich mit dem Handy in der Hand. Am ...
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