1. Special Boat Holidays


    Datum: 09.12.2021, Kategorien: BDSM Autor: byMikeChemnitz

    ... Automaten gebe ich die Zahlen ein. Leichtes Kribbeln im Arsch. Ah. Ich drücke die Korrekturtaste und erhöhe um tausend Euro. Das Kribbeln wird stärker. Nochmal Korrektur, noch ein Tausender drauf. Autsch! Das war jetzt schon deutlich wahrnehmbar. Gelangweilt schaut Herrin auf ihr Handy.
    
    ‚Wir können das noch lange machen. Irgendwann liegst Du vor dem Automaten und heulst wieder wie ein kleines Kind.'
    
    Verstanden. Ich erhöhe um insgesamt fünftausend Euro und das Kribbeln hört auf. Zuckersüß lächelt Herrin mich an.
    
    Ausrüsten.
    
    Zurück in ihrem Auto nehmen wir einen anderen Weg. Kunst- und Metallbau sagt das Firmenschild. Ah ja. Was wollen wir jetzt hier? Ich bin wohl nicht wichtig genug, um das zu erfahren. Also laufe ich folgsam Herrin nach. Die begrüßt den Inhaber der kleinen Werkstatt wie einen alten Bekannten. Irgendwie hab ich mir einen Metallbaubetrieb anders vorgestellt. Dreckiger. Der hier hatte fast was von ... Hightech.
    
    Auf einem mit einem weißen Tuch bedeckten Tisch liegen silbern glänzende Metallringe. Fünf Zentimeter breit, jeder aus fünf Millimeter starkem Material. O-Ringe daran, an verschiedenen Positionen. Innerhalb einer Millisekunde weiß ich, was mir blüht.
    
    Apropos blühen. Ich erinnere mich an den Einlauf. Der erzeugt mittlerweile sehr lustige Geräusche in meinem Darm. Lustig für Herrin. Mir krampft der Unterkörper, ich spüre, das werde ich nicht lange halten können. Interessiert nicht. Höhnisches Grinsen.
    
    ‚Wenn wir hier fertig sind, kannst ...
    ... Du aufs Klo. Keine Sekunde eher.'
    
    Klare Ansagen mag ich. Also beeilt euch!
    
    Ich höre mir einen Vortrag an, über eine neue Technologie. Wärmeleitung beim Hartlöten mit nickelbasierten Loten und Temperaturen von um die 1.000°C. Irgendwas mit neuem Patent, einziger Anwender in Deutschland. Ausbruchssicherheit, keine Chance für Schlosser, THW oder Feuerwehr. Die Informationen erreichen mich zwar, sickern aber nicht in mein Hirn. Alle Zellen sind damit beschäftigt, die Krämpfe in meinem Hintern zu ertragen. Mir ist in dem Moment alles egal. Kniend bitte ich Herrin um Gnade, um Erlösung. Stattdessen zuckt ein Stromschlag durch meine malträtierten Schließmuskeln. Längst nicht so schlimm wie vorher, aber schlimm genug, um mich krümmend auf dem Boden wiederzufinden.
    
    ‚Halt die Fresse, mach einfach was ich Dir sage und du kannst kacken. Und jetzt unterschreib!'
    
    Natürlich lese ich mir den Bogen Papier nicht durch, beeile mich, meinen Harry darunter zu setzen. Ich weiß nicht, ob die durch einen Anwalt formulierte und durch einen Notar (beide natürlich Kunden Herrins!) bestätigte Vereinbarung, dass ich mich freiwillig in diese unlösbare Fesselung begebe, vor Gericht wirklich Bestand haben würde -- aber das war mir mal eben gerade wurscht. Das hier muss aufhören, die Unterleibsschmerzen sind nicht mehr zu ertragen!
    
    Herrins Schlosserfreund legt mir einen breiten Stoff-Kragen über die Schultern, verschließt den mit einem Stück Klebeband. Das Tuch, welches den Kragen bildet, ist ...
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