1. Zur Domina gemacht Teil 07


    Datum: 10.12.2021, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... Kommst du kurz?"
    
    Anna nahm ihn zur Seite, küsste ihn auf den Mund und drückte ihn fest an ihren Körper.
    
    „Er weiß über uns Bescheid. Ich will nicht, dass du dich für uns verstecken musst. Wenn du dir unsicher bist, dann denke an mich! Hast du mich verstanden? Ich bin es, die wichtig ist, sonst niemand. Benny ich mag dich sehr, das habe ich dir gezeigt. Lass uns noch mehr zusammenwachsen und zeige ihnen wie glücklich wir sind. Einverstanden?"
    
    Um Benny herum drehte sich alles im Kreis. Überall tauchten Konsequenzen für ihn auf, jetzt wo Maxim wusste, welche Rolle er Anna gegenüber zu spielen hatte.
    
    „Ich gehe jetzt und ab heute Abend spielen wir unsere Rollen konsequent. Ich hole dich ab."
    
    Benny war einverstanden. Er spürte, dass Anna Recht hatte. Sollten diese Idioten denken, was sie wollten. Seine Domina war seinetwegen hier, sie hatte sich Sorgen gemacht. Was brauchte er denn noch mehr?
    
    „Du musst mit deinem Schwänzchen wedeln und winseln, wenn sie geht, Benny. So macht das der Mops von Marthas Schwester auch." Maxim lachte über seinen Witz.
    
    Der Junge aber hinter der Theke hatte nur Augen für sie, blickte ihr nach und kümmerte sich dann wieder um seine Arbeit.
    
    „Ist jetzt wieder Schweigen angesagt?"
    
    Benny ignorierte ihn. Er dachte an die letzte Nacht zurück, in der er mit Anna zusammen war. Was würde sie heute mit ihm anstellen? Er erinnerte sich noch gut daran, wie sie ihn beim letzten Mal regelrecht abgemolken hatte. Es war so irre ...
    ... gewesen.
    
    Ultimatum
    
    Die nächsten Tage und Wochen wurden hart für Benny. Nicht, weil Anna seinen Sklavendienst immer konsequenter einforderte, sondern weil sich immer mehr Freunde und Bekannte von ihm abwendeten. Maxim hatte jedem, der es wissen wollte, erzählt, wer Bennys „Freundin" war, was sie mit ihm alles anstellte und welche Rolle er für sie spielte. Man zeigte mit dem Finger auf ihn, lachte ihn ungeniert aus, ging ihm aus den Weg. Ein teurer Preis, den er zahlte, aber er bekam die ernüchternde Erkenntnis gratis dazu, wie wenig eine Bekanntschaft oder Freundschaft für die meisten in seinem Bekanntenkreis zählte. Ging es Schwulen so, die sich outeten? Er vermochte es sich nicht vorzustellen, dass sie weniger Verständnis bekamen als er.
    
    Das alles konnte er auszuhalten, in dem er, abgesehen von der Arbeit, kaum noch Zeit zuhause verbrachte. Anna holte ihn abends vom Café ab und ließ sich von ihm jede Nacht aufs Neue verwöhnen. Was hatte sie letztens gemeint? Für ihn hätte sie immer einen Käfig offen stehen. Es war alles so krass. Gestern hatte sie ihn zum ersten Mal konsequent mit einer Peitsche gezüchtigt, unglaublich wie heftig die Schmerzen für ihn gewesen waren. Sie hatte ihn danach wieder aufgefangen und mit viel Liebe und Körpereinsatz Linderung verschafft. Konnte er sich noch ein anderes Leben vorstellen? Ihm fiel die Frage schwer zu beantworten. Er liebte Anna und sie liebte ihn. Trotz der Rollenverteilung zwischen ihnen beiden.
    
    Gedanken verloren ging er die Straße ...