1. Zur Domina gemacht Teil 07


    Datum: 10.12.2021, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... herunter, in der er als Kind gespielt hatte, das Fahrradfahren lernte und auf deren Gehweg er mit seiner ersten Freundin spazieren gegangen war. Sogar den ersten Kuss hatte er hier bekommen, dort drüben vor den Hauseingang des Nachbargebäudes. Er schloss die Haustür des Mietshauses auf, nahm die Treppen rauf zum dritten Stock und steckte seinen Schlüssel in das Schloss der linken Wohnungstür. Er brauchte die Tür gar nicht zu öffnen, seine Mutter erledigte das für ihn, zog ihn in die Wohnung hinein und knallte hinter ihm die Tür wieder zu.
    
    „Wo warst du die ganze Zeit?" Seine Mutter, eine kleine sehr energische Person, schrie ihn an. Sie war schlank, hatte ein knochiges, von vielen Falten gezeichnetes Gesicht und grau blonde Haare, die über ihren schmalen Schultern herabhingen.
    
    „Ich habe dir doch geschrieben, wo ich bin."
    
    „Du hast mir geschrieben, dass du bei deiner Freundin bist. Und was erfahre ich vom Micha? Du bist mit einer Prostituierten zusammen? Eine die dich quält und schlägt? Was ist in dich gefahren? Bist du krank im Kopf?"
    
    Benny duckte sich weg, als sie ihn mit der flachen Hand ins Gesicht schlagen wollte.
    
    „Das kannst du auch von mir haben, du Nichtsnutz."
    
    „Kann ich was dazu sagen?" Brüllte er zurück.
    
    Seiner Mutter standen die Tränen im Gesicht, sie konnte in diesem Moment nur an die Schande denken, die der Junge ihr bereitet hatte.
    
    „Geh in die Küche, verdammt noch eins, ich mag nicht, dass Hellwegs das hier mitbekommen."
    
    Benny ging ...
    ... voraus, beeilte sich damit, an den kleinen Küchentisch Platz zu nehmen und die Wand in seinen Rücken zu bekommen. Ohrfeigen hatte seine Mutter ihm schon reichlich gesetzt, doch mit zunehmenden Alter wollte er sie nicht mehr akzeptieren.
    
    „Du wirst sie nicht mehr wiedersehen, Benny! Konzentriere dich auf deine Ausbildung und suche dir eine normale Frau, auf die man nicht mit dem Finger zeigt!"
    
    Ihr Blick fiel auf Bennys Halsband. War sie wirklich so blöde gewesen? Er hatte ihr erklärt, dieser Halsschmuck wäre modern geworden.
    
    „Und wenn ich das nicht tue?"
    
    „Dann schmeiße ich dich raus. Ich halte keinen Perversen bei mir aus, damit er sein Geld im Rotlicht verprassen geht!"
    
    Benny suchte sie zu beruhigen.
    
    „Mutti! So schlimm ist das nicht, wie du denkst. Anna ist sehr lieb zu mir, wir mögen uns. Wir leben nur ein Rollenspiel zusammen aus, das wir uns beide wünschen."
    
    „Ich tue also einen Menschen weh, wenn ich vorgebe ihn zu lieben? Komm zur Besinnung, Junge!"
    
    Benny schüttelte seinen Kopf.
    
    „Du warst es doch, die mich gerade schlagen wollte."
    
    Die kleine, drahtige Frau kam auf ihn zu gestürmt, hielt aber im letzten Moment inne.
    
    „Sie macht einen anderen Menschen aus dir, ist das für dich so schwer nachzuvollziehen? Du bist verliebt in sie und das gibt ihr die Macht über dich. Sei nicht dumm Junge!" Ihre Stimme klang versöhnlicher.
    
    „Du kennst Anna nicht. Also warum verurteilst du sie dann? Warum schenkst du den Worten eines Nachbarn mehr glauben als ...